Die beiden Tübinger Kontrahenten der Debatte, Professor Dr. Frank Kolb, Historisches Seminar der Universität Tübingen, und Professor Dr. Manfred Korfmann, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen, werden je fünf Experten (Prähistoriker, Archäologen, Althistoriker, Homerforscher und Altanatolisten) benennen, die sich in Fachvorträgen äußern und über die strittigen Fragen diskutieren werden. Zu diesen Vorträgen ist auch die Öffentlichkeit eingeladen. Das Symposium wird mit einem öffentlichen Podium, voraussichtlich am 16. Februar, 14 Uhr, zu Ende gehen. Das Programm wird noch bekanntgegeben.
Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, zu einer Klärung strittiger Fragen durch eine wissenschaftliche Diskussion beizutragen. Wie Prof. Kolb gegenüber der Universitätsleitung und Prof. Korfmann erklärt hat, habe er verschiedene Formulierungen, die er in diesem Zusammenhang verwendet habe, nicht mit der Absicht gebraucht, zu verletzen. Insofern bedauere er diese. Kolb hatte Korfmann in einem Interview mit der Berliner Morgenpost im Juli als "Däniken der Archäologie" bezeichnet.