Eine Jury aus Vertretern der Förderer und Partner der seit zehn Jahren mit großem Erfolg operierenden Initiative wählte jetzt die bisher größte Anzahl an teilnehmenden Schulen aus, wie die in Bonn ansässige Stiftung heute bekanntgab. Die Schülergruppen werden gleich zu Beginn des neuen Schuljahres mit ihren Projekten rund um die Themen kulturelles Erbe und Denkmalschutz beginnen. Für die Durchführung der Vorhaben erhalten die Schulteams eine finanzielle Unterstützung von je rund 2.000 Euro.
Die Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler von Babelsberg bis Burglengenfeld und von Garmisch-Partenkirchen bis Zeven im kommenden Schuljahr beschäftigen, reichen von der Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur, der Baukunst im Mittelalter bis hin zur Beschäftigung mit so unterschiedlichen Baustoffen wie dem »kalten Beton« und dem »freundlichen Backstein«. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden in Ausstellungen und Dokumentationen, aber auch bei Führungen von Schülern für Schüler vorgestellt oder durch die immer beliebter werdenden Audioguides bzw. eine GPS-Schnitzeljagd. »Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Schulprogramm, denn die Vermittlung vom Wert und der Bedeutung von Kulturdenkmalen ist ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Bewusstseinsbildung von Kindern und Jugendlichen und ein zentrales Anliegen der Stiftung. Bemerkenswert ist auch die thematische Vielfalt der Projekte, die stellvertretend für das reiche bauliche Erbe steht«, so Jury-Mitglied und DSD-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Illert.
Finanziert wird »denkmal aktiv« im Schuljahr 2012/13 neben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Beiträge der entsprechenden Kultus-, Kultur- bzw. Bildungsministerien der Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg - in Kooperation mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft »Städte mit historischen Stadtkernen« des Landes Brandenburg -, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen, des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Schirmherrin ist die Deutsche UNESCO-Kommission.