Diese Auszeichnung teilt sich das nach dreijähriger Umgestaltungszeit 2014 als Welterbe Areal Kloster Lorsch neu eröffnete Klosterareal mit dem "Park am Gleisdreick" – Berlin (Planung: Atelier LOIDL Landschaftsarchitekten).
Das Gelände der ehemaligen Reichsabtei Karls des Großen mit der weltberühmten Lorscher Königshalle und die wenige Kilometer davon entfernt liegende frühe Klostergründung Altenmünster wurden erstmals landschaftsarchitektonisch miteinander verbunden. Hierzu wurden Sichtachsen geschafften, ein neues Wegesystem angelegt und die Grundrisse nicht mehr erhaltener Klosterbauten durch sogenannte "Footprints", Vertiefungen im Boden, gekennzeichnet. Die Herausforderung bestand darin, dass weder Eingriffe in den Boden noch Aufbauten auf dem Gelände der UNESCO Weltkulturerbestätte vorgenommen werden durften. Die Kennzeichnungen der Gebäudegrundrisse im Boden wurden daher durch aufwendige Erdaufschüttungen realisiert.
Die feierliche Preisverleihung findet am 18. September 2015 in Berlin statt.