Haller studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Mittelalterliche Geschichte in Münster und schrieb seine Magisterarbeit über ein experimentalarchäologisches Thema bei Eva Stauch. Er ist Experte für die Planung und Durchführung von Living-History-Veranstaltungen und war über 10 Jahre als selbstständiger Museumspädagoge aktiv. Unter anderem führte er eisenzeitliches Schmiedehandwerk im Landesmuseum Hannover und dem Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz vor. Neben dieser Tätigkeit organisierte er seit Abschluss seines Studiums eine Reihe erfolgreicher Living History-Veranstaltungen zu den Themen Steinzeit, Bronzezeit und Mittelalter. Diese Veranstaltungen plante er als selbstständiger Unternehmer.
Als einen Hauptpfeiler erfolgreicher Museumsarbeit sieht Haller ansprechende Events, die von einer zeitgemäßen Vermarktung begleitet werden. Er hofft auf diesem Weg, die Besucherzahlen des Freilichtmuseums, die in den letzten Jahren bei bis zu 25.000 pro Jahr lagen, nachhaltig zu erhöhen.
Umfangreiche archäologische Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege im Umfeld der Heuneburg haben mit spektakulären Funden und Befunden in den letzten Jahren die Bedeutung dieses keltischen Fürstensitzes einer großen Öffentlichkeit bekannt gemacht. Dem Freilichtmuseum kommt in der Vermittlungsarbeit für die archäologische Denkmalpflege eine große Bedeutung zu. Wir freuen uns, dass Herr Haller hier mit vielen neuen Ideen die Arbeit vor Ort weiter bereichern und neue Besucher für die Heuneburg ansprechen und begeistern will.