Unter dem Arbeitstitel „Auf der Jagd nach dem Schatz von Troja“ hat Sat1 den Stoff, aus dem Archäologenträume sind, als Zweiteiler in Auftrag gegeben.
Schliemann wird von Heino Ferch gespielt und Troja, vielmehr die Ausgrabung, als riesige 135 Meter lange Kulisse in Marwitz bei Berlin rekonstruiert. Noch erinnert einen der Arbeitstitel leicht an die beiden Filme „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ und „Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil“, aber die Dreharbeiten sind ja noch voll im Gange, eine Komödie wird es wohl nicht werden, dafür einen neuen Titel geben.
Zur Filmstory:
... Heinrich Schliemann (Heino Ferch) war schon als Kind besessen von Achills und Hectors Heldentaten und davon überzeugt, dass Troja wirklich existierte. Als er 1868 der Berliner Gelehrtenwelt seinen Plan, Troja zu entdecken, präsentiert, findet er nur bei Rudolf Virchow Unterstützung. Mit allen Mitteln versuchen der profilierungssüchtige Archäologe Oskar Neumann (Justus von Dohnány), ein Günstling des Kaisers, und seine Anhänger, Schliemanns möglichen Erfolg zu verhindern. Doch der von sich selbst und seiner Idee absolut überzeugte Autodidakt Schliemann setzt alles auf eine Karte: Er will nicht nur Troja entdecken, sondern auch seine Helena finden. Er verkauft seinen gesamten Besitz, um die Ausgrabungen zu finanzieren und die schöne Griechin Sophia Engastromenos (Melanie Doutey) zu ehelichen. Sie entspricht seinem Idealbild von Helena, und mit ihr will Schliemann sein Troja erobern. Dass Sophia ihn nicht liebt und die Ausgrabungen in Hissarlik, wo er annimmt, Troja zu finden, auf unterschiedlichste Widerstände und tödliche Probleme stoßen, schreckt Schliemann wenig. Eine der bedingungslosesten Liebesgeschichten nimmt ihren Lauf ...
Da können wir ja gespannt sein und mich, als Archäologen, interessiert natürlich besonders die Filmkulisse.