"Prähistorische Kunst ist für Europa der erste gemeinsame künstlerische Ausdruck, den wir erhalten müssen. Dieses Kolloquium ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, Kriterien zu vergleichen und Kräfte auf internationaler Ebene zu bündeln, um dieses Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren", so Román Fernández-Baca Casares, Generaldirektor für Bildende Kunst des spanischen Ministeriums für Kultur und Sport.
In Baden-Württemberg, Frankreich und Spanien befinden sich mehrere altsteinzeitliche Höhlenfundstellen, die in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen sind. Die Veranstaltung fand unweit der baden-württembergischen Welterbestätte "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" mit seinen Höhlenlandschaften in Ach- und Lonetal statt. Verschiedene Akteure – von Vertreterinnen und Vertretern des Denkmalschutzes über Forscherinnen und Forscher bis hin zu lokalen Behörden – kamen auf dieser internationalen Plattform zusammen, um sich auszutauschen. Dabei ging es um das Management, die Forschung und Konservierung altsteinzeitlicher Fundstellen im Allgemeinen und von Höhlenfundstellen im Besonderen.