In dem Workshop, der sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Geschichtswissenschaft und Archäologie sowie benachbarter Fächer richtet, stehen disziplinübergreifende Fragestellungen im Vordergrund. Die Organisatorin Lena Asrih M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am DBM, hat das Format bewusst disziplinübergreifend ausgerichtet, um verschiedene Aspekte der montanhistorischen Forschung miteinander in Verbindung zu bringen: "Diskutiert werden soll vor allem über verschiedene historische und archäologische Methoden, über den bewussten Umgang mit verschiedenen Quellen sowie über künftige interdisziplinäre Forschungsfelder auf dem breiten Gebiet der mittelalterlichen Bergbau- und Hüttentechnik."
Der Workshop zielt darauf ab, Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen, die sich mit der mittelalterlichen Geschichte der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung beschäftigen, an einen Tisch zu bringen und Netzwerke zu knüpfen. Die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit auf diesem Gebiet wird seit vielen Jahren von verschiedenen Seiten betont. Beispiele produktiver Zusammenarbeit, u. a. auch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Montanarchäologie und Bergbaugeschichte des DBM, belegen das Potential solcher Projekte. Mit dem Workshop sollen weitere Schritte einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich der Erforschung der mittelalterlichen Geschichte des Bergbaus angestoßen werden.