Ausgezeichnet wurden u.a. auch Dr. Philipp W. Stockhammer (geb. 1977) für seine Dissertation "Kontinuität und Wandel – Die Keramik der Nachpalastzeit aus der Unterstadt von Tiryns". In der Studie beschäftigt er sich mit der Gesamtheit der spätbronzezeitlichen Keramik, die bei den Ausgrabungen 1999/2000 im Areal Stadt-Nordost der mykenischen Burg von Tiryns (Argolis, Griechenland) gefunden wurde. Sein Studium der Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie und Alten Geschichte absolvierte er an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Tübingen. 2008 wurde er in Ur- und Frühgeschichte an der Universität Heidelberg promoviert. Seit 2006 ist Stockhammer Lehrbeauftragter am Institut für Ur- und Frühgeschichtean der FAU Erlangen-Nürnberg. Seit 2007 ist er zudem Trainer am FBZHL. Seit 2008 ist er Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie im Rahmen des Exzellenzclusters "Asia and Europe in a Global Context" an der Universität Heidelberg.
Stockhammer erhält den mit 6.000 Euro dotierten Walter Witzenmann-Preis, der für besondere Leistungen im kulturwisssenschaftlichen Bereich verliehen wird.