Das HCE, an dessen Gründung zehn Institute und Einrichtungen (u.a. auch das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie) der Ruperto Carola beteiligt sind, verknüpft die bestehenden Kompetenzen in den Umweltwissenschaften. „Wir wollen mit dem neuen Zentrum die umweltwissenschaftlichen Aktivitäten in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Kommunikation bündeln", erklärt der Geschäftsführende Direktor, der Geograph Prof. Dr. Olaf Bubenzer. „Ziel ist es, über Fächer- und Disziplingrenzen hinweg den existenziellen Herausforderungen und ökologischen Auswirkungen des natürlichen, technischen und gesellschaftlichen Wandels auf den Menschen wissenschaftlich zu begegnen."
Beteiligte Institutionen sind das Geographische Institut, das Institut für Geowissenschaften, das Institut für Umweltphysik, die Forschungsstelle Biodiversität, das Forschungszentrum für Umweltökonomik, die Forschungsstelle für Nachhaltigkeitsrecht, das Max-Weber-Institut für Soziologie, das Institut für Politische Wissenschaft, das Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie sowie das Südasien-Institut.
„Neben interdisziplinärer Forschung zu verschiedenen Umweltthemen gehören auch die Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse und die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen des In- und Auslands und mit internationalen Institutionen zu den zentralen Aufgaben des HCE", erklärt Geschäftsführerin Dr. Nicole Vollweiler. Auch im Bereich Studium werden neue Angebote der Beschäftigung mit der Umweltforschung geschaffen. Dazu gehören ein Bachelor-Modul Interdisziplinäre Umweltwissenschaften und ein Master-Studiengang Geoarchäologie, der zum Wintersemester 2012/2013 startet. Das wöchentliche Kolloquium „Heidelberger Brücke" bietet eine Plattform für die Präsentation von Themen des HCE, im laufenden Wintersemester steht das Themenfeld „Klima" im Mittelpunkt.