Über die Haut kommunizieren Menschen überall auf der Welt - Körperschmuck gibt Identität und grenzt ab, indem er die Zugehörigkeit zu einer Familie, einem Stand, einer ethnischen Gruppe oder einer Religionsgemeinschaft zeigt. Dass Menschen mit und durch Tätowierungen auch stigmatisiert und gebrandmarkt wurden, zeigen Belege aus der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch der römischen und griechischen Antike.
Eine Fülle von Beispielen aus Neuseeland, Neuguinea, Indien, Guinea, Kongo, Zentralbrasilien, Alaska und Europa beleuchten die verschiedenen Aspekte und machen den Reichtum und die Komplexität der Vorstellungswelten deutlich. In der Ausstellung werden archäologische Funde und ethnologische Objekte aus den Sammlungen des Museums der Weltkulturen in Frankfurt/M. und anderen bedeutenden Museen in Deutschland und Italien gezeigt.
Hautzeichen – segni sulla pelle – body signs
22.01.2008-18.05.2008
Südtiroler Archäologiemuseum
Museumstr. 43
I-39100 Bozen
Infoline
(+39)0471-320100, museum(at)iceman.it
Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet.