Er betonte in Anwesenheit von Prof. Dr. Dieter Planck, dem Vorsitzenden der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V. und der Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg, und Dr. Bianca Lang, der Vorsitzenden des Förderkreis Archäologie in Baden e.V., die große Bedeutung dieser neu gegründeten Stiftung für die Landesarchäologie. Außerdem stellte Landesarchäologe Dr. Dirk Krausse einige Projekte aus der Landesarchäologie Südwestdeutschlands vor, die mit Hilfe der Stiftung realisiert werden sollen.
Der Zweck der Stiftung ist insbesondere die Förderung von wissenschaftlichen Veranstaltungen zu Themen der Landesarchäologie und Ausstellungen zu archäologischen Grabungen und Forschungen aus Baden-Württemberg sowie die Vergabe von Forschungsaufträgen und die Förderung von wissenschaftlichen und allgemein verständlichen Publikationen im Bereich der Landesarchäologie Baden-Württemberg. Ferner dient die Stiftung der Durchführung und Förderung archäologischer Prospektionen und Grabungen im Lande und der Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte der Landesarchäologie in der Öffentlichkeit.
Schon seit mehreren Jahren wird im Kreise der in der Archäologie tätigen Fachkollegen (Denkmalpflege, Universitäten, Museen) die Gründung einer Förderstiftung für die Archäologie in Baden-Württemberg diskutiert. Im Jahre 2009 konnte dann das dafür notwendige Stiftungskapital in Höhe von 50.000 Euro mit Hilfe der Spender aus den Reihen der beiden archäologischen Vereine Förderkreis Archäologie in Baden und Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern zusammengebracht und die Stiftung beim Regierungspräsidium Stuttgart beantragt werden. Am 20. Januar 2010 hatte das Regierungspräsidium Stuttgart die „Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg“ als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt. Die Stiftung wurde vom zuständigen Finanzamt in Esslingen als gemeinnützige Körperschaft gebilligt mit der Berechtigung, Spendenbescheinigungen auszustellen.