Weltweite Aufmerksamkeit
Die bislang eingereichten Nominierungen kommen außer aus Deutschland auch aus Israel, Italien, Kanada, Kasachstan, der Mongolei, Österreich, Polen, der Russischen Föderation, der Schweiz, Südafrika und den USA. Damit bestätigt sich das Interesse von Hochschulen und Wissenschaftlern des Auslands an der Auslobung. "Das ist sehr erfreulich, da wir auch mit unseren Programmen weltweit tätig sind", so Stiftungsvorstand Dr. Michael Hanssler. "Wir fühlen uns damit bestätigt in unserem Verständnis des Preises als eines wichtigen Elementes unserer internationalen Ausrichtung." Alle von der Stiftung geförderten Disziplinen (Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historische Islamwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Ur- und Frühgeschichte) sind in den Zusendungen vertreten.
Entscheidung Mitte Juni 2008
Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Lord Ralf Dahrendorf (London) prüft Mitte Juni 2008 die eingegangenen Vorschläge und spricht eine Empfehlung für das Stiftungskuratorium aus. Die weiteren Mitglieder der Jury sind: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Düsseldorf), Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Frühwald (Augsburg), Prof. Dr. Rudolf Schlögl (Konstanz), Prof. Dr. Willibald Steinmetz (Bielefeld), Prof. Dr. Andreas Tönnesmann (Zürich), Prof. Dr. Christina Weiss (Berlin) und Professor Dr. Martin Zimmermann (München). Die endgültige Entscheidung treffen die Mitglieder des Kuratoriums: Julia Schulz-Dornburg (Vorsitz, Barcelona), Dr. Hans-Dietrich-Winkhaus (Düsseldorf), Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke (Berlin), Prof. Dr. Franz Georg Maier (Ehrenmitglied, Küsnacht), Prof. Dr. Meinhard Miegel (Bonn) und Dr. Michael Muth (München). Mit der Vergabe des Gerda Henkel Preises möchte die Stiftung die Historischen Geisteswissenschaften weiter stärken und auf Wissenschaftler aufmerksam machen, die in ihrem Fachgebiet besondere Akzente setzen. Die Auszeichnung wird am 10. November 2008 in Düsseldorf verliehen.