Zu sehen waren die steinernen Grundrisse dreier spätmittelalterlicher bis neuzeitlicher Häuser. Das größte Gebäude hat eine Abmessung von 10,90 × 4,80 m, ein kleiner Bau (3,35 × 2,20 m) könnte ein Backhaus gewesen sein. Zu den Funden gehören ein Amulett mit sächsischem Wappen, eine Tonmurmel und eisenzeitliche Scherben.
Bereits 2017 wurden ebenfalls im Rahmen des Ausbaus der B 88 an drei Stellen in Zeutsch archäologische Untersuchungen durchgeführt, deren Fundmaterial nun in Auswahl gezeigt wurde. Sie stammen aus der Eisenzeit (Hallstattzeit, 800–500 v. Chr., sowie Latènezeit, 500–Christi Geb.). Dazu gehören Keramikscherben, Schlackereste und ein Eisenbarren, die Eisenverhüttung belegen, Wetzsteine und Reste zweier Bronzefibeln.
Bei der aktuellen Grabung steht nun die weitere Untersuchung der eisenzeitlichen Schichten an, die sich unter den Hausfundamenten verbergen. Die Arbeiten sollen bis Mitte Juli abgeschlossen sein.