Die Galerie 40tausend Jahre Kunst spannt den Bogen von der Altsteinzeit bis zur Moderne und Gegenwart. Er reicht von den frühesten bekannten von menschlicher Hand geschaffenen Kunstwerken bis hin zu einer Auswahl an bildnerischen Objekten, die von Künstlern der Klassischen Moderne und der Gegenwart in der Kunstlandschaft des deutschen Südwestens geschaffen wurden.
Ausgangspunkt sind Repliken, die bei Ausgrabungen auf der Schwäbischen Alb gefunden wurden, wie zum Beispiel das bekannte Vogelherdpferd, der Löwenmensch oder der Adorant aus der Geißenklösterle-Höhle als älteste Menschendarstellung. Diesen Figuren aus Mammutelfenbein werden ausgewählte Bilder und Plastiken aus der Kunstsammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) gegenübergestellt, ergänzt durch einige Leihgaben aus Künstler- und Privatbesitz. Die erste Ausstellung umfasst eine Auswahl von 14 Künstlern, Malern und Bildhauern, die mit den Ursprüngen menschlicher Gestaltung in Zusammenhang zu bringen sind. Es sind dies u. a. Max Ackermann, Adolf Fleischmann und K.R.H. Sonderborg, Julius Bissier, Oskar Schlemmer, Horst Antes, Jürgen Brodwolf, Thomas Lenk, Wolfgang Laib, Abraham David Christian.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet jedoch die Präsentation des Werkes von Willi Baumeister, der als das Paradebeispiel eines Künstlers gelten darf, der sich wie kein anderer mit der Archäologie und der Kunst der Eiszeit auseinandersetzte.
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 10 bis 16 Uhr
Sa./So./Feiertage 10 bis 17 Uhr
Nähere Informationen:
Stefanie Kölbl
Kustodin Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Tel.: (07344) 92860
Fax: (07344) 928615
Quelle: Uni Tübingen (idw)