Forschungsförderung bildet Schwerpunkt bei der Jahrestagung des Deutschen Archäologen-Verbandes
Wie in der Wissenschaft allgemein ist auch die Archäologie vermehrt auf Drittmittel zur Finanzierung ihrer Forschungen angewiesen und auch in anderen Institutionen wie etwa Museen gewinnen externe Förderinstrumente an Bedeutung.
Mit dem Exzellenzwettbewerb des Bundes, verschiedenen EU-Programmen und der Förderung einzelner Forschungsprojekte oder großer Forschungsverbünde durch die DFG oder einzelne Stiftungen steht eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit, um wissenschaftliche Projekte zu realisieren. Allerdings ist es nicht nur für Nachwuchswissenschaftler schwierig, die unterschiedlichen Förderinstrumente zu überblicken und das tatsächlich passende Förderformat herauszufinden.
Bei der Jahrestagung soll zum einen den Förderern mit ihren Förderinstrumenten ein Forum geboten und zum anderen ein Austausch über die Erfahrungen der Antragsteller und ihre Bedürfnisse ermöglicht werden. Ziel ist es deutlich herauszuarbeiten, welche Förderungsformate tatsächlich für archäologische Vorhaben geeignet sind und wie sie zur Qualitätssicherung abgeändert werden müssten.
Zu der Tagung erwarten die Veranstalter 100 Gäste aus dem In- und europäischen Ausland. Für den 23. Juni ist um 19 Uhr ein öffentlicher Abendvortrag vorgesehen, bei dem aus Anlass des 60. Jahrestags der Wiedereröffnung der Mainzer Universität unter französischer Ägide ein Gast aus Frankreich sprechen wird: Prof. Dr. Jean-Marie Dentzer aus Paris berichtet über "Französische archäologische Forschungen - Projekte, Zentren, Förderungen".
Jahrestagung des Deutschen Archäologen-Verbandes 2006
23.-25.06.2006
Hörsaal N2
Johann-Joachim-Becher-Weg 23
Campus der Universität Mainz
Weitere Informationen:
http://www.uni-mainz.de/FB/Philologie-III/klassarch/DArV-Tagung.html