Dschingis Khan und seine Erben - Blüte und Niedergang der Steppenreiche Zentralasiens

Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn veranschaulicht vom 17. Juni bis 25. September 2005 anhand von archäologischen Funden, wertvollen Beispielen der materiellen Kultur und buddhistischer Kunst, Manuskripten, Miniaturen und alten Karten die kulturellen Leistungen des großmongolischen Reiches.

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Das Imperium des Dschingis Khan stellte den beispiellosen Höhepunkt innerhalb der langen Tradition nomadischer Staatsgründungen im eurasiatischen Steppengürtel dar und erstreckte sich vom Pazifischen Ozean bis Mitteleuropa.

Die Mongolen waren nicht nur erfolgreiche Eroberer, sie vermochten es auch, ihr riesiges Herrschaftsgebiet souverän unter Kontrolle zu halten. Effektive Verwaltungsstrukturen, modernes Postwesen und Papiergeld, schließlich eine weitgehende religiöse und kulturelle Toleranz bildeten das Fundament der sogenannten Pax Mongolica.

Bis ins 16. Jahrhundert hinein blühte der Austausch zwischen Europa und Asien mit noch nie da gewesener Intensität, über Handelswege gelangten nicht nur Waren sondern auch Ideen und zivilisatorische Errungenschaften von einem Teil des Imperiums ins andere.

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Quelle: Bundeskunsthalle Bonn