Sammeln, Erschließen, Bewahren und Zugänglichmachen von Beständen ist eine der zentralen Aufgaben von Kulturinstitutionen wie Archiven, Bibliotheken und Museen. Welche Rolle dabei digitale Methoden spielen und wie diese sich im Laufe der letzten Jahre verändert und weiterentwickelt haben, diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anlässlich der internationalen Tagung »Digital ist besser? Sammlungsforschung im digitalen Zeitalter« des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel am 16. und 17. Februar 2023 in Weimar. Die Keynotes halten Sunhild Kleingärtner (Deutsches Bergbaumuseum Bochum): »Data-Mining im digitalen Zeitalter« und Tobias Blanke (Universität Amsterdam): »Der digitale Alltag – Die Geisteswissenschaften in der Artificial Intelligence«.
Digitale Methoden werden bei der Erschließung, Erforschung und Darstellung von Ergebnissen oder Beständen immer wichtiger. Auf welche Weise können digitale Verfahren und Methoden Erkenntnisse unterstützen, erweitern und neue Denkanstöße liefern? Mit Beiträgen u.a. zum gestalterischen Potenzial der Digitalisierung von Autorenbibliotheken, zur Unabschließbarkeit der Digitalisierung und zu interaktiven 3-D-Zeitzeug/-innen als Zukunft der Erinnerung thematisiert die Tagung Herausforderungen, Wirkungsweisen, Grenzen und neue Ansätze der digitalen Sammlungsforschung. Mit Beiträgen von Sylvia Asmus, Friederike Ber-lekamp, Frédéric Döhl u.a.
Die Keynotes sind öffentlich zugänglich, der Eintritt frei:
- Donnerstag, 16. Februar, 20 Uhr: Sunhild Kleingärtner: »Mining Knowledge in the Digital Age«. Festsaal im Goethe-Nationalmuseum, Frauenplan 1, 99423 Weimar
- Freitag, 17. Februar, 17 Uhr: Tobias Blanke: »Der digitale Alltag – Die Stellung der Geisteswissenschaften in der Artificial Intelligence«. Bücherkubus des Stu-dienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Platz d. Demokratie 4, 99423 Weimar