"Die Mongolen kommen!" Symposium zu Dschingis Khan und seinen Erben

1206 - also vor fast genau 800 Jahren - vereinte der Stammesfürst Dschingis Khan die mongolischen Stämme unter seiner Führung und schuf mithilfe seiner Reiterkrieger im Verlauf seiner Herrschaft das größte Reich der Geschichte - mit immenser Bedeutung für Geschichte, Kultur und Gesellschaft.

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Auch um dieses Thema dreht sich das internationale Symposium "Mongolei - Das Erbe der Steppenvölker Asiens", das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 18. und 19. Juni 2005 in Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (KAH) in Bonn ausrichtet.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die im Forum der KAH stattfindet, steht die vielfältige Kultur der Mongolen, deren Herrschaftsraum sich in der Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert vom Pazifischen Ozean bis hin nach Mitteleuropa erstreckte. Wissenschaftler aus aller Welt präsentieren unter anderem die neuesten archäologischen Forschungsergebnisse zu den Ausgrabungsstätten von Golmod oder Karakorum, der legendären Hauptstadt Dschingis Khans.

Anhand einer Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert rekonstruieren sie das geographische Wissen der Mongolenzeit, geben Auskunft über das Rechtssystem der Nomadenvölker und beleuchten die "Entdeckung" der Mongolei durch europäische Reisende wie Marco Polo.

Das Symposium gehört zu Rahmenprogramm der Ausstellung "Dschingis Khan und seine Erben", die vom 16. Juni bis 25. September 2005 in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zu sehen ist.

Alle Interessierte sind zu den Vorträgen ausdrücklich willkommen.

 

"Mongolei - Das Erbe der Steppenvölker Asiens" - Internationales Symposium

Forum der Kunst- und Ausstellungshalle

der Bundesrepublik Deutschland, Museumsmeile

Friedrich-Ebert-Allee 4

53113 Bonn

Tel. 0228 / 9171-236

www.kah-bonn.de/ausstellungen/dschingiskhan/rahmenprogramm.htm

 

Quelle: DFG