Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage nach dem kulturellen und religiösen Austausch zwischen Griechenland, Kleinasien, Syrien-Palästina und Persien im ersten Jahrtausend vor Christus. Das Einführungsreferat wird Prof. Otto Kaiser aus Marburg halten, bevor dann Prof. Peter Högemann aus Erlangen über Homer als Zeitzeugen des vorderorientalischen Griechentums berichtet. Anschließend werden PD Veit Rosenberger (Augsburg) die Orakelpraxis der Griechen und der Kleinasiaten und PD Tanja Scheer (München) die Bedeutung der Götterbilder bei Griechen und Persern darstellen.
Ziel dieses von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie e.V. und der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frankfurt unterstützten Symposions ist der Nachweis von Paradigmen der interkulturellen Begegnung und der religiösen Kommunikation in der Antike sowie die Erarbeitung von Grundmustern für einen gegenwärtigen interreligiösen Dialog. Das Symposion setzt die Tagungen der Projektgruppe "Altorientalisch-hellenistische Religionsgeschichte" fort, die unter dem Dach der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie e.V. in den vergangenen Jahren in Göttingen abgehalten wurden.
Das Symposion beginnt um 10 Uhr im Nebengebäude des IG Hochhauses, Campus Westend, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt, und endet gegen 17.30 Uhr. Zu dem Symposion sind Fachwissenschaftler/innen ebenso eingeladen wie die interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings wird um vorherige Anmeldung am Fachbereich Evangelische Theologie gebeten.
Zur Tagung werden über 100 Fachvertreter/innen aus den Bereichen Theologie, Klassische Philologie, Geschichts- und Kulturwissenschaften sowie Altorientalistik erwartet.
Kontakt und Anmeldung:
Prof. Markus Witte
Evangelische Theologie
Professur für Altes Testament
Sekretariat Helga Röttsches
E-Mail: M.Witte(at)uni-frankfurt.de
[Universität Frankfurt]