Eine Standortbestimmung der gegenwärtigen Schwerpunkte in der archäologischen Forschung steht im Mittelpunkt der Jahrestagung des Deutschen Archäologenverbandes (DArV), die vom 18. bis 20. Juni 2010 im Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen auf Schloss Hohentübingen stattfindet. Aktuelle Forschungsprojekte von Tübinger Archäologen bilden den Ausgangspunkt für die Diskussion über Fragestellungen und Methoden, die derzeit die Arbeit der etablierten Forscherinnen und Forscher und des wissenschaftlichen Nachwuchses prägen. Welchen Themen widmet sich die Archäologie heute? Welche Bedeutung haben dabei die neuen großen Verbundprojekte? Diese Fragen werden aus Sicht verschiedener Forschungseinrichtungen diskutiert.
Im Rahmen der Tagung feiern die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland zugleich das 40-jährige Bestehen des DArV. Vor dem Hintergrund dieser Geschichte wird die Tagung nicht nur neue Wege der Forschung erörtern, sondern auch die künftigen Aufgaben des Berufsverbandes. Als Vertreter der deutschen Archäologinnen und Archäologen vermittelt er die Bedeutung des archäologischen Erbes und seiner Erforschung gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
Am Sonntag, 20. Juni, wird die Umsetzung des Bologna-Prozesses im Bereich der archäologischen Studiengänge mit dem Thema „Strukturierte Promotionsstudiengänge“ fortgesetzt. Denn nach den Bachelor- und Masterstudiengängen soll nun auch die Promotionsphase stärker formalisiert werden.
Ausführliches Tagungsprogramm (PDF)
Wer an der Tagung oder einzelnen Vorträgen teilnehmen möchte, sollte sich bitte vorab telefonisch wenden an:
Deutscher Archäologenverband e.V. – DArV
Geschäftsstelle, Dorfackerstraße 8, 72074 Tübingen
Tel. 0 70 71/8 39 15
Fax 0 70 71/88 81 13
E-Mail geschaeftsstelle(at)darv.de