Wie ananova berichtet, scheint es Wissenschaftlern von L"Oreal und C2RMF sowie dem Zentrum für Forschung und Restaurierung des Französischen Museums gelungen zu sein, dieses Parfum wieder duften zu lassen.
Wie die französische Wissenschaftlerin Sandrine Videault mitteilte, hat es Jahre gedauert bis der Duft wiederhergestellt werden konnte. Denn alle Versuche Reste dieses Parfums, die in ägytischen Museen zu finden waren, zu analysieren, schlugen aufgrund der zugeringen Probenmengen fehl. So war es schlußendlich der Bericht von Plutarch, der den Durchbruch brachte.
Die Ingredienzen dieses Allzweckduftes sind u.a. Pistazien, Minze, Zimt, Weihrauch, Wachholder und Myrrhe. Den Weg in die Läden wird das Parfum wohl nicht finden, da, laut Sandrine Videault, der Geruch für heutige Nasen viel zu stechend ist.
Kyphi basierte anders als heutige Parfums nicht auf Alkohol, sonder lag in fester Form vor. Es wurde in den Haaren und wegen der aphrodisischen Wirkung an den Intimstellen getragen.