Das zeigt einmal mehr, wie groß das Interesse und das Engagement der Bürger für den Denkmalschutz in Deutschland sind. Denn es sind mehr als je zuvor.
"Krieg und Frieden" lautet das bundesweite Schwerpunktthema des Denkmaltags für 2005. Gezeigt werden deshalb besonders viele Denkmale, die einen Bezug zum diesjährigen Motto haben: Befestigungs- und Verteidigungsanlagen wie Zitadellen, Forts, Burgen, Stadtmauern und auch Bunker werden von den lokalen Organisatoren zugänglich gemacht und ihre Geschichte und Konstruktion in spannenden und informativen Führungen erklärt. Aber auch Mahnmale für die Opfer von Kriegen, Stätten bedeutender Friedensschlüsse und Kirchen als Orte des "inneren Friedens" sowie der denkmalpflegerische Umgang mit den Kriegszerstörungen werden gezeigt.
Kulturstaatsministerin Christina Weiss und Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt eröffnen den Denkmaltag am Morgen des 11. September auf der Brühlschen Terrasse in Dresden. Vor dem Hintergrund ihrer wechselvollen Geschichte von der glanzvollen Barockstadt zu den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bis zum Wiederaufbau zwischen Rekonstruktion und völliger Neugestaltung werden in Dresden besonders viele Führungen, Vorträge und Kulturveranstaltungen an den Denkmalen zum Thema "Krieg und Frieden" angeboten. Seit 1993 ist der "Tag des offenen Denkmals" der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Allein in Deutschland brachte die Aktion im vergangenen Jahr zum wiederholten Mal rund 4 Millionen Besucher auf die Beine.
Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie im Internet unter http://tag-des-offenen-denkmals.de/programm/