Das Originalwerk, als knappe, prägnante Darstellung für ein breiteres Publikum zuerst 1997 im C. H. Beck-Verlag erschienen, ist zwar schon auf Italienisch und Spanisch veröffentlicht worden, doch das Übersetzungsangebot eines chinesischen Verlages war dennoch eine große Überraschung.
Dass es in China ein beachtliches Interesse an europäischer Kultur und Geschichte und speziell auch an der Antike gibt, hatte der Autor allerdings bei einer Reise mit der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Taipeh und Beijing im vergangenen Herbst feststellen können. Jetzt hofft er zuversichtlich auf den Siegeszug seines Buches auf dem größten Zukunftsmarkt der Erde ...
Dazu sollte die Silbentranskription seines Namens ins Chinesische einiges beitragen, denn es wurden die Zeichen "m? d?ng y? nà" verwendet, was nach kompetenter Auskunft eines Experten "Pferd Mann Jesus einlassen" heißen kann, also der Kentaur, der Jesus einlässt. Vergleichbare Bedeutungsangebote hält die lateinische Schrift leider nicht bereit.
Quelle: TU Dresden