Der Preis wird seit 1981 alle zwei Jahre im Rahmen einer Festveranstaltung durch das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. und den Förderkreis für Archäologie in Baden e.V. verliehen. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, entscheidet eine sachverständige Jury über die Vergabe des Preises. Die Wüstenrot Stiftung stiftet seit dem Jahr 2000 den Archäologie-Preis Baden-Württemberg, die mit diesem Preis ihr außerordentliches Interesse an der archäologischen Landesforschung bekundet.
Der Archäologie-Preis Baden-Württemberg teilt sich in einen Hauptpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro, einen Förderpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro sowie einen Sonderpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro auf.
Im Jahr 2020 erhielten die ehrenamtlichen Denkmalpfleger Günter Kreß aus Meckesheim im Rhein-Neckar-Kreis, Winfried Poldrack aus Salach im Landkreis Göppingen den Hauptpreis. Der Förderpreis ging an den »Verein aktiver Langenenslinger Bürger für Heimat, Archäologie und Tradition e. V.« (ALB-HAT) im Landkreis Biberach und der 2020 erstmals vergebene Sonderpreis an Hans Jürgen van Akkeren aus Kenzingen im Landkreis Emmendingen.
Vorschläge für die diesjährigen Auszeichnungen können bis Freitag, 27. Mai 2022, in schriftlicher Form an den Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. Claus Wolf, eingereicht werden:
Prof. Dr. Claus Wolf
Landesamt für Denkmalpflege
im Regierungspräsidium Stuttgart
Berliner Straße 12
73728 Esslingen
Jedem Vorschlag sollten entsprechende (Bild-) Unterlagen und Begründungen beigefügt werden.
Der Archäologie-Preis Baden-Württemberg wird Mitte Oktober 2022 im Neuen Schloss in Stuttgart verliehen.