Der Archäologie-Preis Baden-Württemberg wird verliehen an Personen und Institutionen, die sich besondere Verdienste um die Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde im Land Baden-Württemberg erworben haben. Er wird von der Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, getragen, die mit diesem Preis ihr außerordentliches Interesse an der archäologischen Landesforschung bekundet. Das Landesamt für Denkmalpflege, die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern und der Förderkreis für Archäologie in Baden als beteiligte Institutionen wollen mit dieser öffentlichen Würdigung herausragende Leistungen auf dem Gebiet der archäologischen Denkmalpflege würdigen.
Der alle zwei Jahre zu vergebende Archäologie-Preis des Landes Baden-Württemberg wird im Jahre 2014 zum neunten Mal verliehen. Mittlerweile ist die Ausschreibung für den Preis angelaufen. Bewerbungen oder Vorschläge sollten in schriftlicher Form mit entsprechenden Bildunterlagen und Begründungen bis zum 8. Juni 2014 beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden. Die Preisverleihung findet Anfang Dezember 2014 im Neuen Schloss in Stuttgart statt.
Der Archäologie-Preis teilt sich in einen Hauptpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einen Förderpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro auf.
Über die Preisverleihung entscheidet eine sachverständige Jury. Sie setzt sich aus Vertretern der Wüstenrot Stiftung sowie aus Mitgliedern verschiedener wissenschaftlicher Institutionen sowie der Medien zusammen. Den Vorsitz hat Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege beim Regierungspräsidium Stuttgart, inne.
2012 wurde der Archäologie-Preis des Landes Baden-Württemberg je zu Hälfte Herrn Gerhard Hoffmann, Rastatt, sowie Hans Riexinger, Bad Friedrichshall, zuerkannt. Der Förderpreis ging an den Förderverein FAKT für Archäologie, Kultur und Tourismus in Erkenbrechtsweiler, Landkreis Esslingen