ChatBots im Museum, Digital-analoge Veranstaltungsformate, Geschichtsvermittlung via Computerspiel, Crowdfunding – digitale Medien spielen auch für Kulturinstitutionen und Künstler eine immer größere Rolle. Damit steigt auch der Bedarf, sich über Erfahrungen auszutauschen, einen Blick in die Social-Media-Zukunft zu werfen und die wichtigsten Trends und Entwicklungen aufzuzeigen. In diesem Jahr interessiert die Veranstalter besonders, wie Kulturerlebnisse und –kommunikation von den Besuchern sowie der Öffentlichkeit beeinflusst werden. "Durch die Digitalisierung verschwinden die Grenzen zwischen Sender und Empfänger, zwischen Produzent und Konsument mehr und mehr und werden zu ko-kreativen Prozessen. In dem Netzwerktreffen soll es daher um die Frage gehen, wie Kulturschaffende sich darauf einstellen können", sagt Co-Organisatorin Katrin Schröder, die als Online-Redakteurin für das Archäologische Museum Hamburg und das Multimedia Kontor arbeitet.
Seit 2010 haben mehr als zwei Dutzend stARTcamps im gesamten deutschsprachigen Raum stattgefunden, am 21. September 2018 wird es zum zweiten Mal in der Hansestadt abgehalten. Das diesjährige stARTcamp+ ist eine Mischform aus klassischer Konferenz und Barcamp. "Wir beginnen mit drei Keynotes, die den thematischen Rahmen abstecken. Danach gibt es 16 Sessions, wie man es von Barcamps kennt. Jeder Teilnehmer kann hier gern eigene Vorschläge einbringen und eine eigene Session leiten", so Katrin Schröder weiter.