Die Besiedlung des markanten Felssporns reicht bis in die späte Bronze- und frühe Eisenzeit zurück (1200-500 v. Chr.). Bereits 1910 stießen Archäologen bei ihren Grabungen im Domchor auf Scherben der frühen Eisenzeit. Unter hochmittelalterlichen Mauerzügen wurden noch Gruben und Pfostenspuren der späten Bronze- und frühen Eisenzeit entdeckt sowie umfangreiches Keramikmaterial geborgen, welches etwa typische Schalen, Tassen, Terrinen und Vorratstöpfe umfasst. Im inneren Burgbereich konnte unter der heutigen Hofpflasterung vor dem Dom eine dichte Bebauung aus gut erhaltenen hölzernen Wohnhäusern und Bohlenwegen nachgewiesen werden, die sich in den Zeitraum von der Burggründung kurz vor 930 bis ins 12. Jahrhundert datieren lässt. Diese Gebäudereste waren außerordentlich gut erhalten.