Unter diesem Titel werden dabei Schüler der Sekundarstufe I (5. Bis 9. Klasse) zu Bloggern und machen ihren Ausstellungsbesuch zum öffentlichen Erfahrungsbericht im World Wide Web. Das Arbeitsmittel des Programms: brandneue iPads der zweiten Generation. Mit ihnen verteilen sich die Schüler in Kleingruppen auf die verschiedenen Themenbereiche der Präsentation, untersuchen mit wissenschaftlicher Neugier einzelne Objekte oder ganze Themenbereiche und halten ihre Ergebnisse mittels des technischen Helferleins direkt schriftlich, filmisch oder bildlich fest - alles unter fachkundiger Anleitung. Die Schüler können hierbei selbst entscheiden, ob sie in die Rolle eines Reporters, Forschers oder Reisenden schlüpfen. Am Ende entsteht ein richtiger "Fundgeschichten"-Bericht, der selbstverständlich eine Veröffentlichung verdient: auf dem ArchäoLOGIN-SchülerBlog.
Noch im Museum können die Schüler ihren Beitrag ins Netz stellen und so zum weltweit agierenden Archäologie-Botschafter werden. "Die Veröffentlichung der Texte soll für die Schüler ein Anreiz sein, genau und allgemeinverständlich zu arbeiten und das Bewusstsein für den kritischen Umgang mit Informationen aus dem Netz zu verbessern", so Mühlenbrock. Für das LWL-Museum für Archäologie sei die Verbindung von neuester Technik und Archäologie schon immer ein großes Anliegen gewesen, so der LWL-Museumsleiter weiter. "Mit dem neuen Programm setzen wir diesen Weg fort - diesmal in Richtung Web 2.0. Mit »ArchäoLOGIN« wollen wir zum einen den Spaß am selbstständigen Erkunden und Entdecken wecken, zum anderen einen alternativen, verantwortungsbewussten Umgang mit den neuen Medien vermitteln."
Die Idee zu dem neuen Programm hatte Museumspädagoge Michael Lagers, die technische Ausstattung für das Programm ArchäoLOGIN wurde durch die Bildungs- und Erziehungsstiftung der Herner Sparkasse ermöglicht.