Thematisch spannt die Ausstellung einen Bogen von den ältesten Holzspeeren der Welt aus den Fundstellen des Urmenschen Homo erectus in Schöningen bis hin zu Ausgrabungsfunden der modernen Zeitgeschichte.
Die Präsentation der Funde orientiert sich an den Landschaften Niedersachsens – so geht der Blick zwischen Nordseeküste und Harz 400.000 Jahre zurück in die Geschichte. Zu sehen sind Fundorte, die der historischen Forschung neue Erkenntnisse lieferten und internationale Bedeutung erlangten. Ein besondere Höhepunkt ist ein aus der Bronzezeit stammender versinterten Schädel aus der Lichtensteinhöhle im Harz. Anhand von DNA-Analysen dieses Schädels und weiterer Skelettreste des Bestattungsplatzes konnte ein ganzer Familienstammbaum erstellt werden.
Die Ausstellung präsentiert das archäologische Geschehen des letzten Vierteljahrhunderts. Die Ausstellung soll dabei das Erreichte zeigen und zugleich den Blick für das zunehmende Ungleichgewicht zwischen Erhaltung und Zerstörung des kulturellen Erbes schärfen. Jeweils mit einem regionalen Schwerpunkt war die Ausstellung bisher in den Landesmuseen in Oldenburg, Hannover und Braunschweig zu sehen.
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