Wie konnte man im 18. Jahrhundert im deutschen Sprachraum eine Vorstellung vom Aussehen der antiken Denkmäler gewinnen? Diese für die Antikenbegeisterung und die Entstehung des Klassizismus wesentliche Frage behandelt eine Ausstellung in der Zentralbibliothek der UB Augsburg, die seit dem 26.4. bis zum 2.6. 2007 läuft. Im Zentrum stehen die zahlreichen, z. T. auch in Augsburg angefertigten Übersetzungen archäologischer Stichwerke ins Deutsche. Sie werden ihren originalen Vorlagen aus England oder Frankreich gegenübergestellt, so dass anschaulich wird, welche Unterschiede, Verschiebungen und auch Verluste sich bei einer solchen Übertragung ergeben. Die besonders reichhaltigen Bestände aus dem 18. Jahrhundert in der Oettingen-Wallersteinschen Bibliothek der Universitätsbibliothek erwiesen sich als idealer Grundstock für eine solche Ausstellung; ergänzend kommen großzügige Leihgaben der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg sowie der Bayerischen Staatsbibliothek München hinzu.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie im Kalender.