Das Archiv mit seinen Abertausenden Fundstücken – von der Steinzeit bis ins 20. Jh. – ist die Arbeitsbasis des Museums. Jedes Jahr vermehrt sich dieses historische Erbe Frankfurts durch die aktuellen Grabungen des Denkmalamtes. Von der jungsteinzeitlichen Pfeilspitze über römische Tonlampen bis hin zu neuzeitlichen Flaschenverschlüssen werden die Funde archiviert, inventarisiert und beschriftet. Diesen letzten – für jedes Archiv grundlegenden – Arbeitsschritt übernimmt seit vielen Jahren Udo Schmidtke. Ohne seine stete Tätigkeit wäre die geregelte Archivierung der Frankfurter Bodenfunde nicht mehr denkbar.
Das Archäologische Museum freut sich deshalb mit Herrn Schmidtke für die Verleihung des Bürgerpreises, die er für die »Basisarbeit« an der Frankfurter Geschichte erhalten hat und schätzt sich außerordentlich glücklich ihn als ehrenamtlichen Mitarbeiter gewonnen zu haben.
Der Frankfurter Bürgerpreis wird jährlich an Ehrenamtliche zu wechselnden Themen vergeben. Er ist Teil einer deutschlandweiten Initiative, bestehend aus Bundestagsabgeordneten, Kommunen und den Sparkassen. Die Frankfurter Preisträger qualifizieren sich automatisch für den nationalen Wettbewerb um den Deutschen Bürgerpreis, der im Dezember 2015 in Berlin vergeben wird.