Der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann (geboren 1938) steht seit langem im Mittelpunkt des interdisziplinären Diskurses. Seine Forschungen zur Religion, Geschichte, Literatur und Kunst Ägyptens haben die Vorstellungen von der ägyptischen Religion revolutioniert.
Die von ihm geprägten Begriffe des "kulturellen Gedächtnisses" und der "Mosaischen Unterscheidung" wirken in den verschiedenen Fachrichtungen produktiv fort. Maßstäbe gesetzt haben die Publikationen "Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen" (1992), "Moses the Egyptian. The memory of Egypt in Western Monotheism" (1997) und "Herrschaft und Heil. Politische Theologie in Altägypten, Israel und Europa" (2000).
Essener Vorlesungen zur Philosophie, Kultur und Kunst mit Prof. Dr. Jan Assmann:
27. September, 18.15 Uhr
Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:
Erlösung und Rechtfertigung im altägyptischen Totenglauben
28. September, 18.15 Uhr
Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:
Hieroglyphen: die andere Seite der abendländischen Grammatologie
29. September, 18.15 Uhr
Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:
Ägyptische Mysterien und europäische Geheimgesellschaften: die Zauberflöte
Veranstaltungsort: Kulturwissenschaftliches Institut, Essen, Goethestr.
31, 45128 Essen
Die Veranstaltungen sind öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de
Quelle: Kulturwissenschaftliches Institut Essen