Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes

Prof. Dr. Jan Assmann, einer der einflussreichsten Kultur- und Religionswissenschaftler unserer Zeit, ist Gast des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. Im Rahmen der "Essener Vorlesungen zur Philosophie, Kultur und Kunst" widmet er sich an drei Abenden (vom 27. bis 29.9.2004 jeweils um 18.15 Uhr) dem Thema "Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes".

Nachrichten durchblättern

 

Der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann (geboren 1938) steht seit langem im Mittelpunkt des interdisziplinären Diskurses. Seine Forschungen zur Religion, Geschichte, Literatur und Kunst Ägyptens haben die Vorstellungen von der ägyptischen Religion revolutioniert.

Die von ihm geprägten Begriffe des "kulturellen Gedächtnisses" und der "Mosaischen Unterscheidung" wirken in den verschiedenen Fachrichtungen produktiv fort. Maßstäbe gesetzt haben die Publikationen "Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen" (1992), "Moses the Egyptian. The memory of Egypt in Western Monotheism" (1997) und "Herrschaft und Heil. Politische Theologie in Altägypten, Israel und Europa" (2000).

Essener Vorlesungen zur Philosophie, Kultur und Kunst mit Prof. Dr. Jan Assmann:

27. September, 18.15 Uhr

Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:

Erlösung und Rechtfertigung im altägyptischen Totenglauben

28. September, 18.15 Uhr

Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:

Hieroglyphen: die andere Seite der abendländischen Grammatologie

29. September, 18.15 Uhr

Erlösung, Geheimnis, Schrift - Ägypten in der Erinnerung des Abendlandes:

Ägyptische Mysterien und europäische Geheimgesellschaften: die Zauberflöte

 

Veranstaltungsort: Kulturwissenschaftliches Institut, Essen, Goethestr.

31, 45128 Essen

 

Die Veranstaltungen sind öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de

 

Quelle: Kulturwissenschaftliches Institut Essen