370.000 Euro für die Ausstellung "Leben und Arbeiten in der Renaissance" auf Schloss Horst in Gelsenkirchen
"Langjährige archäologische Grabungen der LWL-Archäologen bestätigen die Einzigartigkeit des Baudenkmals und bestimmen die künftige thematische Ausrichtung des Museums: Es soll die Arbeits- und Lebenswelt der Renaissance und gleichzeitig die Burgenentwicklung beim Niederadel im Emscherraum dokumentieren", sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale.
In der neuen Ausstellung sollen die originale Exponate in eine Geschichte eingebunden werden. Deshalb gibt es neben Objekten in Vitrinen vor allem Großmodelle, Inszenierungen und audiovisuelle Medien. Die Besucher erfahren etwas über die Arbeiten von Baumeistern, Maurern, Dachdeckern, Schmieden, Zimmerleuten und Steinmetzen auf einer Baustelle des 16. Jahrhunderts. Weitere Themen sind die Ver- und Entsorgung eines Schlosses sowie die Lebensverhältnisse der Handwerker, Pächter und Tagelöhner.