Filmkritik: Troia Reloaded - Die Verfilmung der Sage vom großen Krieg hätte Homer überrascht
"Jeder Hügel, jeder Felsen [...] mahnt uns an Homer [..] und mit einem einzigen Sprunge fühlen wir uns über hundert Generationen hinweg in die glänzendste Epoche griechischen Rittertums und griechischer Dichtkunst versetzt." Dieses tiefe Berührtsein erlebte Heinrich Schliemann 1868 auf Ithaka. Und nun hat sich also Hollywood in Gestalt des Regisseurs Wolfgang Petersen und des Filmheroen Brad Pitt der Sage vom Troianischen Krieg bemächtigt. Namen, die für Thrill und Action stehen. Das kann doch nur schief gehen, oder? Sprache: deutsch
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austauschbar
Solche ungeheuren Mittel für nichts! Der Kundige wird im glücklichsten Fall darüber lachen. Aber eine solche Chance zu vergeben, dem Laien die Antike mental näherzubringen, vorstellbar zu machen! Ein Plot wie Dallas, die Figuren wie Wikinger oder Merowinger, völlig austauschbar. Aiax schaut aus wie Hulk Hogan. Unglaublich. Dramaturgisch fehlt jede Psychologie, weshalb Achilleus wieder in den Krieg eintritt. Die Liebe zu Patroklos wird aus Gründen der Korrektheit ausgeblendet. Schade, ich hatte mich auf den Film gefreut. Zu sehen waren Kameradrives und Effekte.
Kommentar von: Mattern, 2004-05-22 00:00:00