Menschenopfer in Europas ältestem Sonnenobservatorium

Der archäologische Sensationsfund des ältesten Sonnenobservatoriums Europas belegt nicht nur die Jahrtausende alte Tradition der Himmelskunde: Die 7000 Jahre alte Anlage in Goseck in Sachsen-Anhalt ist nach Erkenntnissen der Forscher auch die älteste Kultstätte in Mitteleuropa. „Hier wurde nicht nur der Lauf der Sonne bestimmt, sondern es gab auch ein gesellschaftliches Leben mit Versammlungen und Ritualen“, sagte Archäologe Francois Bertemes am Donnerstag bei der Präsentation des Fundortes. Den Beweis dafür lieferten menschliche Knochen, die inmitten der einst etwa zwei Meter hohen Palisaden-Anlage mit einem Durchmesser von 75 Metern gefunden wurden. „Sie lagen nicht typisch für die Bestattung eines Toten und zeigen Spuren von Fleischabschabungen. Wir müssen davon ausgehen, daß dieser Mensch geopfert wurde“, sagte der Wissenschaftler von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Artikel in der FRANKFURTER ZEITUNG vom 8.8.2003. Sprache: deutsch

Status

Aufnahme in den Guide am 11.08.2003
Letzte Aktualisierung des Eintrags: 03.11.2004
Letzte Prüfung der URL: 11.11.2024
Status: Server antwortet nicht

Statistik

Seitenaufrufe Der Eintrag wurde bisher 484 mal angeklickt.
User-Wertung Der Eintrag wurde bisher noch nicht von Besuchern bewertet.
Jetzt bewerten
Kommentare Zu diesem Eintrag wurde bisher 1 Kommentar abgegeben. Die Kommentatoren bewerteten den Eintrag mit durchschnittlich 3 von maximal 5 Punkten.
Jetzt einen Kommentar schreiben

Kategorien

Kommentare zu diesem Eintrag

Eigenen Kommentar schreiben

Menschenopfer in Europas ältestem Sonnenobservatorium 3 von 5 Sternen

Wieso wurden die Menschen/Tiere denn geopfert?

Kommentar von: Carl Müller, 2004-11-03 00:00:00

Finden Sie diesen Kommentar hilfreich?