Computeranwendungen
»Mainzed« ist eine gemeinsame Initiative von sechs wissenschaftlichen Einrichtungen zur Förderung digitaler Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften (Digital Humanities) in Mainz. Künftig werden in »mainzed« über die Fächergrenzen hinweg Archäologen und Historiker, Informatiker, Musik- und Buchwissenschaftler und weitere Geistes- und Kulturwissenschaftler gemeinsam die digitale Forschung und Lehre entwickeln. Ab 2016/2017 bietet das Zentrum den Studiengang »Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften« an. Sprache: deutsch
museum4punkt0 vernetzt Kultureinrichtungen deutschlandweit auf dem Weg in die Digitalität und zeigt einen Weg auf, wie Synergien im Interesse aller genutzt werden können. Teams aus Kultureinrichtungen unterschiedlichster Größe und Ausrichtung arbeiten miteinander, tauschen sich aus, bündeln Expertise und unterstützen den Wissenstransfer. Sprache: deutsch
NFDI4Objects ist eine Initiative innerhalb der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zum Aufbau eines Konsortiums, das sich dem materiellen Erbe von rund drei Millionen Jahren Menschheits- und Umweltgeschichte widmet. Ziel der Initiative ist es große und komplexe Datenbestände aus Forschungsprozessen zu erschließen sowie einen langfristigen Zugang zu digitalen Ergebnissen von Forschungsprojekten zu ermöglichen. Sprachen: deutsch, englisch
Vorstellung eines fundplatzübergreifenden Aufnahmesystems für neolithische Keramik aus dem nördlichen Mitteleuropa (Ertebølle, Trichterbecherkultur, Einzelgrabkultur, Glockenbecherkultur), das die Vergleichbarkeit von Funden zwischen verschiedenen Fundplätzen erleichtern soll. Sprache: deutsch
Mit dem Opensource-Programm »OCR4all« stellt ein Team der Universität Würzburg ein neues Werkzeug zur Verfügung, das digitalisierte historische Drucke mit einer Fehlerquote von weniger als einem Prozent in computerlesbaren Text umsetzt. Dazu bietet es eine grafische Benutzeroberfläche, für deren Bedienung kein Informatik-Fachwissen nötig ist. OCR4all kann vom Portal Github.com heruntergeladen werden. Sprache: englisch
Mit der frei zugänglichen Datenbank »OpenAtlas« können archäologische Sites, Objekte, Personen und Quellenangaben erfasst, ausgewertet und in GIS eingebunden werden. Die an der Universität Wien programmierte, auf dem CIDOC-CRM Datenmodell basierende Datenbank wird auf der Homepage umfassend erläutert. Sprache: englisch
OpenInfRA ist ein webbasiertes Informationssystem zur Dokumentation und Publikation archäologischer Forschungsprojekte. Da die Forschungsergebnisse von Feldforschungen häufig nicht nachhaltig gesichert, veröffentlicht und vernetzt sind, soll dieses Informationssystem entwickelt und für die archäologischen Fächer und die Bauforschung frei zur Verfügung gestellt werden, sowohl für Projekte an Universitäten, Museen, Akademien, dem DAI und anderen Institutionen als auch für ausländische Kooperationspartner. Sprache: deutsch
Im Rahmen des Forschungsprojekts PERCEIVE soll in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD eine KI entwickelt werden, die sowohl die ursprüngliche Farbgestaltung eines Kunstwerks rekonstruiert als auch den zukünftigen Zustand vorhersagen kann. Neben Skulpturen stehen auch Gemälde, Textilien, historische Fotos und digitale Kunst im Fokus des Projekts. Auf den Seiten befinden sich Informationen und News zu dem Projekt. Sprache: englisch