GIS
Im Archäologie-Atlas sind die in der Denkmalliste Schleswig-Holsteins verzeichneten archäologischen Kulturdenkmale, Grabungsschutzgebiete und die Kern- und Pufferzone des UNESCO-Weltkulturerbes »Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk« sowie die archäologischen Interessensgebiete auf einer interaktiven Landkarte abrufbar. Beim ersten Aufruf sind diese allerdings nicht direkt sichtbar, man muss erst eines der Themen am unteren Fensterrand anklicken und durch Setzen eines Hakens im entsprechenden Feld sichtbar schalten. Sprache: deutsch
In dieser interaktiven Karte sind die archäologischen Zonen und Schutzgebiete im Kanton Zürich mit überkommunaler Bedeutung verzeichnet. Die für die einzelnen Eintragungen abrufbaren Informationen sind sehr rudimentär, dafür lassen sich zahlreiche weitere Kartenebenen, darunter auch historische Landkarten aus dem 19. Jh. einblenden. Sprache: deutsch
Das Getty Conservation Institute (GCI) und und der World Monuments Fund (WMF) haben ein web-basiertes, geographisches System (GIS) entwickelt, das speziell für die Dokumentation und Inventarisierung von Kulturerbe jeglicher Art konzipiert ist. Dazu gehören Gebäude und Baudenkmäler, Kulturlandschaften, denkmalgeschützte Kulturensembles oder Stadtviertel, sowie archäologische Stätten. Das Open-Source-System basiert auf den internationalen Standards, die zur Dokumentation von Kulturerbe angewendet werden: Core Data Standard for Archaeological Sites and Monuments; Core Data Index to Historic Buildings and Monuments of the Architectural Heritage. Sprache: englisch
Im Bayerischen Denkmal-Atlas (ehem. BayernViewer-denkmal) sind die derzeit bekannten Denkmäler gemäß dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz erfasst und online abrufbar. Die Lage der archäologischen und Baudenkmäler ist in diesem Geoinformationssystem ersichtlich, viele Informationen sind (zumindest zu den archäologischen Denkmälern) noch nicht hinterlegt. Die Veröffentlichung dieser "Schatzkarte" ist umstritten, da seitens der Archäologen und ehrenamtlichen Denkmalpfleger befürchtet wird, dass dadurch dem Raubgräbertum Vorschub geleistet wird. Sprache: deutsch
Im Geoportal des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum lassen sich die Bau- und Kunstdenkmale sowie archäologische Bodendenkmale auf einer interaktiven Landkarte (WebGIS) anzeigen. Bei den dargestellten Bodendenkmalobjekten handelt es sich um bereits veröffentlichte Bodendenkmalflächen mit Denkmalnummer, oberirdisch sichtbare Bodendenkmale mit vollständiger Beschreibung und Grabungsschutzgebiete. Sprache: deutsch
Das Center of Interdisciplinary Science for Art, Architecture and Archaeology (CISA3) will die Nutzung und Entwicklung von Werkzeugen und Technologien zur Analyse und Rekonstruktion von kulturgeschichtlichen Zeugnissen, darunter archäologische Stätten und Artefakte fördern. Die Aktivität des Centers hat sich in einigen archäologischen Projekten niedergeschlagen, die auf dieser Seite kurz vorgestellt werden. Dazu zählen u.a. der »Digital Archaeological Atlas of the Holy Land« und fortgeschrittene Methoden zur digitalen Dokumentation archäologischer Ausgrabungen, die u.a. bei Projekten im prähistorischen Kupferbergbaurevier von Feynan in Jordanien zum Einsatz kamen. Sprache: englisch
Ein modulares Informationssystem für Archäologie und Bauforschung. Viele Projekte des DAI sind in enger Kooperation mit einer Vielzahl von internationalen Forschern und Institutionen vernetzt, die örtlich oft weit getrennt voneinander zu einem Projekt beitragen. Allen Kooperationspartnern gleichermaßen den Zugang zu digitalen Projektdaten zu ermöglichen, hat sich das web-basierte, modulare Informationssystem CISAR zum Ziel gesetzt. CISAR wird seit 2004 entwickelt und wurde im Rahmen des Projekts "Domus Severiana" auf dem Palatin in Rom der BTU Cottbus und des Architekturreferats des DAI sowie dem Baalbek-Projekt der Orient-Abteilung des DAI von vornherein als web-basierte Datenbank und GIS-Lösung geplant. Sprache: deutsch