3D-Rekonstruktion

Die drei Kommunalarchäologien des Ruhrgebiets haben gemeinsam mit der Hochschule Bochum ein digitales Visualisierungsprojekt zu ausgewählten Themen der Archäologie und Geschichte entlang des Hellwegs entwickelt. Im Mittelpunkt stehen archäologische Ausgrabungsprojekte, mit denen über große Schritte die historische Zeitachse des Ruhrgebietes von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart durchschritten werden soll. Sprache: deutsch

Auf den Webseiten der auf 3D-Rekonstruktionen spezialisierten Firma finden sich zahlreiche ausführliche Beispiele ihrer Tätigkeit, wie die Rekonstruktionen des Kloster Lorsch, der Severinstorburg Köln, der Kaiserpfalz Frankfurt, des aztekischen Tempels »Templo Mayor« im heutigen Mexiko-City, der Pfalzanlage zu Aachen ... Sprache: deutsch

Die berühmten Tempelanlagen von Baalbek im Libanon, das antike Heliopolis, sind eine der größten römischen religiösen Stätten der Welt und gehören zum Weltkulturerbe. In Zusammenarbeit zwischen der libanesischen Antikenbehörde (DGA), dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und der Firma Flyover Zone wurde eine App entwickelt bei der man die Wahl hat, ob man sich virtuell durch die heutige Ausgrabungsstätte oder durch die digitale Rekonstruktion der antiken Kultorte bewegt. Die App läuft auf Smartphones und Tablets (Android, iOS), PCs und Laptops (Macintosh, Windows 10) und VR-Headsets (Oculus Go, Oculus Quest, Oculus Rift, Oculus Rift-S, HTC Vive) und kann in den jeweiligen Portalen sowie auf www.flyoverzone.org heruntergeladen werden. Sprachen: arabisch, deutsch, englisch, französisch

Im Rahmen des Förderprogramms »Unternehmen.Revier« hat u.a. das Stadtmuseum Düren ein Projekt gestartet, das den Besuchern und Besucherinnen eine virtuelle Zeitreise in die Vergangenheit Dürens ermöglichen wird. Dafür soll an vier ausgesuchten Plätzen in der Stadt die jeweilige Situation für die Jahre 1634, 1910, 1965 sowie heute in 3D rekonstruiert und mittels einer VR-Applikation begehbar gemacht werden. Mit dem Blog können die Fort- und Arbeitsschritte des Projektes verfolgt werden. Sprache: deutsch

Die Projektseite enthält neben Informationen zur Geschichte und Erforschung von Knossos und einzelnen archäologischen Einrichtungen auch sehenswerte Touren mit 3D-Panoramen im Quicktime-Format durch den Palast von Knossos und durch die römerzeitliche Dionysos Villa. Sprache: englisch

Das Center of Interdisciplinary Science for Art, Architecture and Archaeology (CISA3) will die Nutzung und Entwicklung von Werkzeugen und Technologien zur Analyse und Rekonstruktion von kulturgeschichtlichen Zeugnissen, darunter archäologische Stätten und Artefakte fördern. Die Aktivität des Centers hat sich in einigen archäologischen Projekten niedergeschlagen, die auf dieser Seite kurz vorgestellt werden. Dazu zählen u.a. der »Digital Archaeological Atlas of the Holy Land« und fortgeschrittene Methoden zur digitalen Dokumentation archäologischer Ausgrabungen, die u.a. bei Projekten im prähistorischen Kupferbergbaurevier von Feynan in Jordanien zum Einsatz kamen. Sprache: englisch

Im bislang einzigartigen Forschungsprojekt »Visualisierung des Römischen Köln« ist es zum ersten Mal gelungen, in einer Echtzeitanwendung die komplette Stadt zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt in ihrer Gesamtheit virtuell sichtbar und begehbar zu machen. Die Website bietet Informationen zum Projekt sowie Bilder und Videos aus der Echtzeitanwendung. Die Echtzeitanwendung selber ist im Internet leider nicht lauffähig. Das Material vermittelt aber einen ersten Eindruck des virtuellen CCAA. Sprache: deutsch

Das Hauptziel des internationalen Forschungsprojekts CoVHer ist es, praktische Richtlinien und operative Methoden für die Erforschung, Implementierung, Visualisierung und kritische Bewertung von 3D-Modellen des architektonischen Erbes zu definieren. 3D-Modelle spielen in der akademischen Welt eine immer wichtigere Rolle, basieren aber oft auf bildlichen und textlichen Quellen von Gebäuden, die nicht mehr existieren oder nie gebaut wurden. Architekten, Kunsthistoriker, Restauratoren und Archäologen nutzen diese Modelle, um die Vergangenheit zu erforschen und darzustellen. Obwohl die Herstellung dieser Modelle bereits zu einer internationalen Debatte über ihre wissenschaftliche Zuverlässigkeit geführt hat, gibt es noch keine gemeinsamen Standards oder angewandte Methoden. Sprache: englisch

Das von der Universität Würzburg und der Technischen Universität Dortmund getragene Projekt entwickelt eine Software zur Ermittlung spezifischer Schriftmerkmale auf Keilschrifttafeln, um so eine individuelle »Handschrift« zu bestimmen. In weiteren Arbeitsschritten können zusammengehörige Fragmente identifiziert und dreidimensional zusammengesetzt werden. Auf der Homepage finden sich u.a. Demo-Videos der Analysemethode. Sprachen: deutsch, englisch

Ziel des 1997 gestarteten Projektes ist es, eine multimediale, interaktive Lernsoftware zu erstellen, die es den Nutzern ermöglicht, sich ein gotisches Architektursystem unter Ausnutzung multimedialer Techniken zu veranschaulichen und im Detail erklären zu lassen. Als Refernez wurde der Dom des Klosters Altenberg bei Köln ausgesucht. Sprache: deutsch