3D-Rekonstruktion
Die innerhalb des europäischen Digitalisierungsrojektes »3D-ICONS« erfassten Daten archäologischer Monumente, Fundstellen und Artefakte werden in einer online zugänglichen Datenbank bereitgestellt. Neben einem Zugang über eine interaktive Karte bietet die Webseite auch eine erweiterte Suche an, mit deren Hilfe man im Datenbestand gefiltert nach Land, Datenart, Chronologie etc. recherchieren kann. Sprache: englisch
Im Rahmen von zwei Forschungsprojekte befasst sich das Landesamt für Archäologie Sachsen mit der Anwendung von 3D-Scannertechniken bei der Funddokumentation. Auf dieser Seite kann man einige ausgewählte 3D-Modelle herunterladen, die derzeit bearbeitet werden. Vorwiegend handelt es sich bei den vorgestellten Objekten um bronzezeitliche bzw. neolithische Tongefäße, aber auch eine Grabplatte des 16. Jh. ist vertreten. Um die Modelle betrachten zu können, benötigt man einen VRML-Betrachter (Download-Links sind auf der Seite angegeben).
Das "3D-Museum" der Universität Tübingen präsentiert auf dieser Seite Objekte aus den Sammlungen (darunter der Ägyptischen Sammlung, der Sammlung der jüngeren Urgeschichte und der Ethnologischen Sammlung) als 3D-Objekte, die nicht nur im Browser von allen Seiten betrachtet werden könnnen. Man kann die 3D-Modelle auch kostenfrei herunterladen und (sofern verfügbar) per 3D-Drucker selbst Replikate davon herstellen. Auf der Seite kann man auch das Elfenbeinpferdchen und -mammut aus der Vogelherdhöhle betrachten (die stehen allerdings nicht als Download zur Verfügung). Sprache: deutsch
Das Biblisch-Archäologische Institut Wuppertal führt im Nahen Osten zahlreiche Grabungen durch. Um die archäologischen Erkenntnisse besser in der Öffentlichkeit darstellen zu können, werden von einigen Baubefunden 3D-Rekonstruktionen und -Animationen angefertigt. Sprache: deutsch
Onlinefassung des Tagungsbeitrags von Hartmut Müller: 3D-Stadtmodelle, Techniken und Anwendungen. (Intergeo 2000, Tagungsband Deutsche Gesellschaft für Photogrammetrie und Fernerkundung. - 2000. PDF) U.a. wird ein Anwendungsbeispiel zur Rekonstruktion historischer Orte vorgestellt (Tuchmacherstadt Burtscheid bei Aachen, 18. Jh.). Sprache: deutsch
Auf der neuen Homepage »archaeo3d.de« lädt das Landesamt für Archäologie Sachsen zu einer virtuellen Reise durch die Archäologie des Landes ein. Auf der sehr benutzerfreundlich gestalteten Homepage können zahlreiche 3D-Scans der Funde von allen Seiten betrachtet werden. Die Suche in der Datenbank erfolgt mittels Schlagworten wie Region, Epoche, Fundart etc. Sprache: deutsch
Die im Jahr 2012 gestartete Projektgruppe der THW Dresden und der HU Berlin befasst sich mit der 3D-Dokumentation und -Rekonstruktion archäologischer Fundstellen mit Hilfe von Drohnen und künstlicher Intelligenz, um auch für großflächige Untersuchungen die Kosten gering zu halten. Seit 2014 wurde das Arbeitsgebiet auch auf die Unterwasserarchäologie erweitert. Die Homepage informiert über die Projekte und Softwarelösungen der Gruppe. Sprache: englisch