3D-Dokumentation
Die Non-Profit-Organisation CyArk hat sich die digitale Dokumentation und damit die virtuelle Archivierung von Kulturerbestätten weltweit zum Ziel gesetzt. Zu diesem Zweck sammelt und archiviert CyArk Daten, die durch Laserscanning, digitale Vermessung und Modellierung, Fotografie und andere moderne Technologien gewonnen werden, und stellt diese im Open Access zur Verfügung. Bisher stehen Daten für 35 Kulturerbestätten zur Verfügung, darunter der Tempelkomplex von Angkor, die Mayastätten von Chichén Itzá und Tikal und die Ruinen von Pompeji. Vier der aktuell abrufbaren Stätten liegen in Deutschland, genauer gesagt in Bayern (etwa die römische Badanlage von Weißenburg oder die Steinerne Brücke in Regensburg). Ein fünftes Projekt, das Kloster Hirsau, ist derzeit in Arbeit. Sprache: englisch
Ziel des DFG-Projekts ist die Entwicklung eines digitalen 3D-Viewers für quellenbasierte 3D-Rekonstruktionen. Während für die Entwicklung webbasierter GIS-Funktionalitäten bereits auf standardisierte Dienste und Formate zurückgegriffen werden kann, gibt es für die Verwaltung und Analyse von 3D-Daten noch keine etablierten Techniken. Die bisherigen webbasierten 3D-Viewer sind meist kommerziell und bieten keine Rechtssicherheit, gesicherte Langzeitverfügbarkeit der Daten oder wissenschaftliche Reproduzierbarkeit. Auch fehlen allgemein akzeptierte Mindeststandards für die Dokumentation und Lizenzierung von 3D-Modellen. Die Entwicklung einer digitalen 3D-Viewer-Infrastruktur für historische 3D-Rekonstruktionen soll die dauerhafte Zugänglichkeit und Archivierung von Rohdatensätzen und Metainformationen ermöglichen. Sprachen: deutsch, englisch
Webseite eines seit 2006 von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften initiierten Projektes zur 3D-Rekonstruktion der Domtilla-Katakombe in Rom. Die Katakombe ist nicht nur die größte in Rom, sondern bietet auch einen umfassenden Einblick in alle Phasen und Phänomene dieser frühchristlichen Nekropolen. Sprache: deutsch
Ein Artikel von Michael Pregesbauer, Boris Stummer, Franz Humer, Michael Klein, Felix Flakus und Guenther Weinlinger über die Digitalisierung archäologischer Fundstücke und den Aufbau einer Datenbank aus den gewonnenen Daten in Forum Archaeologiae 58/III/2011. Sprache: deutsch
Auf der Homepage des Institutes für Raumbezogene Informations- und Messtechnik an der Hochschule Mainz veröffentliche kurze Projektbeschreibung einer 3D-Dokumentation historischer Stelen und Inschriften in der Mongolei. Die dokumentierten Stelen stammen aus der Frühzeit der ersten Khaghanate, frühmittelalterlichen Feudalstaaten auf dem Gebiet der heutigen Mongolei. Sprache: deutsch