Langzeitarchivierung

Die 2008 gegründete »AG Archäologiethesaurus«, in der Archäologen aus ganz Deutschland zusammenarbeiten, hat sich zum Ziel gesetzt, ein vereinheitlichtes, überregional verwendbares Vokabular aus klar definierten Begriffen zu entwickeln, das die – nicht nur digitale – Inventarisierung in Museen und Landesämtern erleichtern soll. Die AG präsentiert sich kurz auf den Internetseiten des LfA Sachsen und bietet dort einige Artikel zum als Download an. Sprache: deutsch

»ArchaeoDox« ist eine Open Source Grabungssoftware, die mittlerweile in Hamburg und Schleswig-Holstein als Standard auf den Grabungen eingesetzt wird. Die Software zielt darauf ab eine möglichst homogene Datenstruktur zur erzeugen, um so eine gute und schnelle Durchsuchbarkeit zu erreichen. Das netzwerkfähige System basiert auf Open Source Software und steht als freie Community Edition unter GPL v3 Lizenz zur Verfügung. Sprachen: deutsch, englisch

In der zweiten Ausgabe des DAI-Magazins sind u.a. folgende Artikel publiziert: Naturwissenschaften und digitale Technologien in der Archäologie; Das EU-Projekt ArchaeoLandscapes Europe; Kulturlandschaft Amazonien - Die Entdeckung vorspanischer Ringgrabenanlagen im LiDAR-Scan; Der Palatin als Herrschaftsarchitektur in 3D; Die Digitalisierung der Archive; IANUS - Das Forschungsdatenzentrum des DAI. [PDF 1,6 MB] Sprachen: deutsch, englisch

Ein europäisches Projekt zur Erarbeitung und Etablierung von Standards in der professionellen Archäologie, dessen Schwerpunkt auf dem Schutz und der Konservierung archäologischen Fundmaterials und Fundstätten sowie auf der Präsentation der Forschungsergebnisse liegt. Sprache: englisch

ARIADNE hat das Ziel, vorhandene Forschungsdatenbanken in der Archäologie zusammenzuführen, um Daten aus den Bereichen Archäologie und Kulturerbe auf europäischer Ebene wissenschaftlich nutzen zu können. Die 24 Partner des EU-Projektes aus 13 Ländern teilen archäologische Datenbanken und tauschen Kenntnisse im Bereich der Datentechnik aus, um die Basis für eine pan-europäische Forschungs-Infrastruktur für die Archäologie zu schaffen. Sprachen: deutsch, englisch, französisch, italienisch

Von der EU gefördertes Projekt zur digitalen Langzeitarchivierung auch im kulturellen Bereich. Sprache: englisch

CKAN ist eine von der Open Knowledge Foundation entwickelte Software, mit der sich Daten einfach verwalten lassen. Diese Daten können der Öffentlichkeit leicht zugänglich gemacht werden. Die Daten lassen sich einfach in verschiedene CMS integrieren. Sprache: englisch

Winfred van de Put denkt das Konzept des »Corpus Vasorum Antiquorum« weiter und sieht es als Open Source Angebot im Verbund mit weiteren archäologischen Projekten, in »Forum Archaeologiae« - Zeitschrift für klassische Archäologie 74/III/2015.

Die Non-Profit-Organisation CyArk hat sich die digitale Dokumentation und damit die virtuelle Archivierung von Kulturerbestätten weltweit zum Ziel gesetzt. Zu diesem Zweck sammelt und archiviert CyArk Daten, die durch Laserscanning, digitale Vermessung und Modellierung, Fotografie und andere moderne Technologien gewonnen werden, und stellt diese im Open Access zur Verfügung. Bisher stehen Daten für 35 Kulturerbestätten zur Verfügung, darunter der Tempelkomplex von Angkor, die Mayastätten von Chichén Itzá und Tikal und die Ruinen von Pompeji. Vier der aktuell abrufbaren Stätten liegen in Deutschland, genauer gesagt in Bayern (etwa die römische Badanlage von Weißenburg oder die Steinerne Brücke in Regensburg). Ein fünftes Projekt, das Kloster Hirsau, ist derzeit in Arbeit. Sprache: englisch

DARIAH-DE baut als nationales Teilprojekt des europaweiten Projekts DARIAH-EU (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) seit 2011 eine digitale Infrastruktur für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung in Deutschland auf und entwickelt Materialien für Lehre und Weiterbildung im Bereich der Digital Humanities (DH).
Die Website bietet den Einstieg in das Angebot von DARIAH-DE in den Bereichen »Forschung und Lehre«, »Forschungsdaten« sowie »Tools und Dienste«. Zugleich will das Projekt den wissenschaftlichen Austausch anregen, indem es verschiedene Informations- und Kommunikationsangebote einbindet. Über relevante Themen der Digital Humanities informieren z.B. DHd-Blog und DARIAH-DE-Twitter-Account. In Deutschland sind insgesamt 20 Partner daran beteiligt, darunter Universitäten, Rechenzentren und fachspezifische Forschungsinstitute.