Nachbarwissenschaften
Um ein neues Verständnis der Bedeutung von Rindengefäßen in der Urgeschichte zu ermöglichen, zielt das Forschungsprojekt »Archaeobark« darauf eine grundlegende Wissensbasis für diese Thematik aufbauen. Rindengefäße werden bei Ausgrabungen aufgrund ihres Erhaltungszustandes und des vergänglichen Materials oft nicht erkannt. Das vom SNF und der DFG geförderte Forschungsprojekt bringt Restauratoren, Konservierungswissenschaftler, Dendrologen und Archäologen zusammen, um die Identifizierung, Konservierung und Bedeutung von Rindenobjekten zu untersuchen. Sprache: englisch
Dem US-Kapitol in Washington DC direkt gegenüber steht das neue Nationalmuseum für die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents. Die im September 2004 eröffnete Smithsonian-Einrichtung ist alles andere als gewöhnlich. Schon das Gebäude folgt Grundprinzipien indianischer Architektur. Und es sind Ureinwohner, die entscheiden, was ausgestellt werden darf. Radiobeitrag von Diane Scherzler bei SWR 2, mit Sendemanuskript zum Download. Sprache: deutsch
Der Arbeitskreis Forensische Archäologie wurde im Dezember 2005 innerhalb der »Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte« gegründet. Auslösender Grund war die Beteiligung des Institutes für Ur- & Frühgeschichte an der Suche eines Massengrabes aus dem Zweiten Weltkrieg Ende 2005 und die damit einhergehende Notwendigkeit eine Plattform für Personen zu gründen, die sich mit forensischen Fragestellungen in der Archäologie beschäftigen. Die Homepage stellt die Projekte und Ziele des Arbeitskreises vor und informiert über die geplanten Aktivitäten. Sprache: deutsch
Ein im 13.Jh.v.Chr. verfasster Brief eines Achaierkönigs an den hethitischen Herrscher deutet darauf hin, dass die zentrale Macht im mykenischen Griechenland Theben war - und nicht Mykene. Die Keilschrifttafel zeugt außerdem von der Bedeutung Troias zu jener Zeit. Artikel von Michael Siebler in der FRANKFURTER ZEITUNG vom 12.8.2003. Sprache: deutsch
Drei digitale Werkzeuge, die die Arbeit mit lateinischen und altgriechischen Texten erleichtern, hat Prof. Peter Riedlberger von der Universität Bamberg zusammen mit internationalen Teams entwickelt. Die drei Anwendungen sind kostenlos und stehen allen Interessierten zum Download zur Verfügung: »Amanuensis« ist ein schnelles, leistungsfähiges und komfortables Programm zur Suche in einer umfangreichen Datenbank mit lateinischen und griechischen Quellen zum römischen Recht; »Titivillus« ermöglicht die Rechtschreibkorrektur für Latein und Altgriechisch in Microsoft Word; »Cursor« wurde entwickelt, um die Arbeit mit Texten zu erleichtern, die im »Cursus mixtus« verfasst wurden. Diese Texte zeichnen sich durch ein komplexes Rhythmussystem aus, das in der Kunstprosa einer begrenzten Zeitspanne gegen Ende der Antike verwendet wurde. Sprachen: deutsch, englisch
2002 trat eine Reihe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen der Philipps-Universität und mehreren wissenschaftlichen Einrichtungen im Marburg zusammen und bildeten eine Arbeitsgruppe als Plattform für weitere Aktivitäten. Sprache: deutsch