Anthropologie
Das Institut vereint prähistorische und naturwissenschaftliche Archäologie und hat seine Forschungsschwerpunkte in Archäobiologie (Archäobotanik, Archäozoologie, Anthropologie, Archäogenetik), Steinzeiten (Paläolithikum, Mesolithikum, Neolithikum) und Geoarchäologie (Mikromorphologische Untersuchungen an archäologischen Sedimenten, Quartärgeologie, Bodenkunde, Paläopedologie, petrographische Untersuchungen an archäologischen Artefakten). Sprache: deutsch
Das IHO wurde in den 1980er Jahren von Donald Johanson gegründet, dem Entdecker der Australopethicus-Dame »Lucy«. Das weltweit zu den führenden Forschungseinrichtungen in der Hominidenforschung zählende Institut berichtet auf seiner Homepage ausführlich über die Forschungsprojekte und bietet zahlreiche seiner Publikationen zum Download an. Sprache: englisch
Kölner Dissertation am Institut für Ur- und Frühgeschichte, Prof. Dr. Heinz-Werner Dämmer (1999). Die Arbeit untersucht demographische Strukturen wie Lebenserwartung und Sterblichkeitsverhältnisse im Frühmittelalter Südwestdeutschlands und der Nordschweiz. In die Untersuchung wurden 23 Gräberfelder mit einer Belegungszeit vom späten 5. bis zum frühen 8. Jahrhundert n. Chr. einbezogen. Für die statistische Berechnung von Sterbetafeln standen die Alters- und Geschlechtsangaben von insgesamt 4407 Individuen zur Verfügung. In der demographischen Analyse wurde die Entwicklung von Lebenserwartung und Mortalität im Frühmittelalter unter chronologischen, regionalen und sozialen Aspekten untersucht und Erklärungsmodelle für die zu konstatierenden Unterschiede angeboten. Sprache: deutsch
Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie wurde 1997 gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Menschheit mithilfe vergleichender Analysen der Verschiedenheit von Genen, Kulturen, kognitiven Fähigkeiten, Sprachen und sozialen Systemen vergangener und gegenwärtiger menschlicher Populationen sowie Gruppen dem Menschen nahe verwandter Primaten zu untersuchen. Sprachen: deutsch, englisch