Anthropologie
Das 1974 in Äthiopien entdeckte Skelett von »Lucy« ist eines der vollständigsten Fossilien des Australophitecus afarensis. Die University of Texas in Austin bietet mit »eLucy« nun die Möglichkeit, einzelne Knochen von Lucy anzusehen und direkt mit der Anatomie des modernen Menschen und von Schimpansen zu vergleichen. Dazu gibt es Puzzles, Kreuzworträtsel, Printouts in Lebensgröße (PDF) und mehr. Sprache: englisch
Ein guter, kurzer Überblick über die Evolution des Menschen. Da der Artikel Teil des Vorarlberger Bildungsservice (VOBS) ist und sich dessen Angebot an Schüler richtet, ist der Text somit für gut lesbar. Der gesamte Text steht auch als Download (WordDoc) bereit. Sprache: deutsch
Das am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte (MPI-SHH) in Jena angesiedelte Projekt untersucht Skelettreste aus dem Mittel- und Frühpaläothikum in Eurasien (Desinova-Mensch, Neandertaler und moderner Mensch) auf der molekularen Ebene. Die Ergebnisse aus DNA-Analysen, Peptidmassenfingerprinting und weiteren Untersuchungsmethoden sollen die Möglichkeiten schaffen menschliche Überreste aus den vergangenen 200.000 Jahren besser charakterisieren zu können. Auf der Homepage wird sehr umfassend und aktuell über das Projekt informiert. Sprache: englisch
Nach neuen Erkenntnissen über das Alter von menschlichen Skelettresten aus einer Höhle auf der Schwäbischen Alb müssen Archäologen auch neu über die Erschaffer von Steinzeit-Kunst nachdenken. Wie Wissenschaftler aus Tübingen, Kiel und Chicago in der am 8.7.2004 erschienenen Fachzeitschrift «Nature» schreiben, sind 1931 in der Vogelherdhöhle gefundene Menschenknochen höchstens 5000 statt wie bisher angenommen 40 000 Jahre alt. Der Irrtum wurde durch eine neue Datierung mit Hilfe der Radiokohlenstoffmethode entdeckt. Nachricht vom 8.7.04 bei Web.de (nach dpa). Sprache: deutsch
Der Fund könnte die Theorien über die Abstammung des Menschen revolutionieren: In Zentralafrika haben Forscher einen sechs bis sieben Millionen Jahre alten Schädel entdeckt, der Merkmale des Homo sapiens und von Affen besitzt. Artikel in SPIEGEL ONLINE vom 11.7.2002 - inzwischen nur noch gegen Gebühr abrufbar. Sprache: deutsch
Tübinger Forscher haben einen Tumor in einem 365.000 Jahre alten Menschenschädel nachgewiesen. Der betroffene Homo sapiens steinheimensis hat, so vermuten die Wissenschaftler, ständig unter Kopfschmerzen gelitten und sei schließlich an dem Tumor gestorben. Eine Seite seines Körpers sei möglicherweise auf Grund der Erkrankung gelähmt gewesen. Zuvor seien ähnliche Tumore bereits in den Schädeln von 32.500 Jahre alten Vertretern des Homo sapiens sapiens gefunden worden, berichtet die Universität Tübingen. Artikel bei STERN.DE vom 11.8.2003. Sprache: deutsch