Altamerikanistik

Am 8. November 1519 marschierte Cortés' Trupp von höchstens 500 Mann in die aztekische Kapitale Tenochtitlán ein. Sie hatten einen weiten Weg hinter sich, von Spanien nach Kuba, von dort nach Veracruz am Golf von Mexiko, dann entlang der schneebedeckten Vulkane Popocatépetl und Iztaccíhuatl ins Hochtal von Mexiko. Die schönsten Zeugnisse blühender Azteken-Kunst sind jetzt vom 17.5.-10.8.2003 im Martin-Gropius-Bau in Berlin zu bestaunen. Anschließend gastiert die Ausstellung vom 12.9.2003 bis zum 11.1.2004 in der Bundeskunsthalle zu Bonn. Artikel von Siebo Heinken in NATIONAL GEOGRAPHIC Nr. 4/2003. Sprache: deutsch

Institutsinfos und Link-Datenbank zu Lateinamerika Sprache: deutsch

Das an der Stiftung Preußischer Kulturbesitz angesiedelte IAI ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal und besitzt umfassenden Bibliotheken und Sammlungsbestände zum ibero-amerikanischen Kulturraum. U.a. forscht das IAI auch zu archäologischen und historischen Themengebieten. Die Webseite informiert über die Aktivitäten und Forschungsprojekte des IAI und bietet einen Zugang zu den Datenbanken der Insstitution. Sprachen: deutsch, englisch

Das vom »Archaeological Institute of America« herausgegebene Portal berichtet mit Hilfe von Videos, Artikeln, Forschungsberichten und Blogs über zahlreiche weltweit stattfindende Grabungen. Sprache: englisch

Das vom schweizerischen Forschungsinstitut Idiap ausgehende internationale Forschungsprojekt möchte in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Altamerikanistik computergestützte Techniken und Verfahren entwickeln, die die Dokumentation und die Entzifferung von Inschriften der Maya-Kultur unterstützen und vereinfachen. Auf der Homepage des Projektes finden sich aktuelle Nachrichten, zahlreiche Publikationen sowie einige Beispiele der bisher entwickelten »Werkzeuge«. Die im Rahmen des Projektes entstehenden wissenschaftlichen Methoden und Hilfsmittel sollen auf lange Sicht gesehen in ein umfassendes Onlinesystem einfließen. Sprache: englisch

Die Webseite des internationalen Projektes will die Ergebnisse der Mayaforschung umfassend (u.a. in 3D) aufbereiten und präsentieren. So soll das Angebot der Seite für verschiedene Zielgruppen (Wissenschaftler, Laien etc.) als Recherchetool dienen. Sprachen: englisch, spanisch

Die Non-Profit Organisation »Maya Exploration Center« (MEC) informiert auf ihrer Homepage über die Struktur, die Forschungsprojekte und Angebote der Organisation. Daneben finden sich Artikel (größtenteils zum Download) und Bildmaterial rund um die Erforschung der Mayakultur. Sprache: englisch

Niemand weiß, woher sie kamen. Niemand weiß, wie sie endeten: Schon tausend Jahre vor den Inka - etwa in der Zeit von 100 bis 800 n. Chr. - schufen die Moche an der Nordküste Perus eine einzigartige Kultur. Artikel von Christopher B. Donnan in NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Nr. 3/2001. Sprache: deutsch

In der Erforschung der Frage, wer die ersten Amerikaner waren, woher sie kamen und wann sie einwanderten, tut sich viel Neues. Noch vor zehn Jahren erklärten die meisten Fachleute, die frühen Einwanderer seien vor rund 14000 Jahren über die Landbrücke von Sibirien nach Alaska gekommen. Heute sind sich die Archäologen, Anthropologen, Genetiker und Linguisten durchaus nicht mehr so einig. Artikel von Michael Parfit in NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Nr.12/2000. Sprache: deutsch

Onlineveröffentlichung der Dissertation von Carla Jaimes Betancourt, 2010 Universität Bonn. Die Arbeit befasst sich mit den Keramikfunden aus der Loma Salvatierra, einem Siedlungshügel im Nordosten Boliviens. Die Loma Salvatierra liegt in den sog. Llanos de Mojos, einer ca. 110 000 km² große Überschwemmungssavanne im Nordosten Boliviens. Die Keramik wurde auf ihre technologischen, morphologischen und typologischen Eigenschaften hin untersucht und eine fünfphasige Chronologie (400 n. Chr. - 1400) aufgestellt. Sprache: spanisch