Ur- und Frühgeschichte
Der an der Universität Kiel angesiedelte SFB 1266 »TransformationsDimensionen - Mensch-Umwelt Wechselwirkungen in Prähistorischen und Archaischen Gesellschaften« vereint transdisziplinäre Forschungstätigkeiten an acht Instituten der Universität Kiel (Geographie, Geowissenschaften, Klinische Molekularbiologie, Ökosystemforschung und Informatik, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie, Philosophie) sowie an der Johanna-Mestorf-Akademie, am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie und am Landesmuseum Schloss Gottorf. Mit dem Fokus auf prähistorischen und archaischen Transformationsprozessen im Mensch-Umwelt-Wirkungsfeld ist er ein Element des Forschungsschwerpunktes SECC (Socio-Environmental-Cultural Change) der CAU Kiel, in dem die komplexen Zusammenhänge, Muster und Folgen menschlicher Aktion und veränderter Umwelt erforscht werden. Sprachen: deutsch, englisch
Bereits über 130 Jahre alte Organisation, in der professionelle ArchäologInnen aus der ganzen Welt zusammengeschlossen sind. Auf der Homepage ausführliche Beschreibungen der Geschichte und Ziele der Union sowie ihrer Organe. Außerdem Ankündigungen verschiedener Kongresse, Kolloquien und Symposien und Informationen zu den aller fünf Jahre abgehaltenen Kongressen der UISPP. Sprachen: englisch, französisch
Die handwerkliche Produktion bildete einen elementaren Bestandteil vormoderner Wirtschaftssysteme, schließlich war die Werkstätte ein wichtiger Schnittpunkt zwischen Gewinnung und Nutzung von Rohstoffen, sei es Ton, Stein oder Eisenerz. Im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 1878 »Archäologie vormoderner Wirtschaftsräume« wird versucht, eine möglichst vollständige Zusammenstellung der archäologisch bezeugten Werkstätten anzulegen. Die Datenbank umfasst mehr als 1900 Datensätze zu den Materialien Keramik, Glas, Metall, Stein, Nahrungsmittel, Organisches Material, Textilien, Körperpflege und weiteren Produktionen aus 10 vormodernen Wirtschafts- bzw. Kulturräumen. Sprache: deutsch
Die 3600 Jahre alte Bronzescheibe aus Sachsen-Anhalt gilt wegen ihrer frühen astronomischen Darstellung als archäologische Sensation. Am 25. September 2002 lüfteten Wissenschaftler und Ermittler das Geheimnis um den nicht minder interessanten Fundort. Ausführlicher Bericht über die neuesten Erkenntnisse in WISSENSCHAFT ONLINE vom 30.9.2002. Sprache: deutsch
Das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie in der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen befasst sich mit der archäologischen Forschung im Nord- und Ostseeraum sowie in Skandinavien. Zentrale Forschungsbereiche sind die Alt- und Mittelsteinzeit sowie das 1. nachchristliche Jahrtausend. Auf der Homepage wird umfassend und aktuell über die Projekte des Zentrums informiert. Sprache: deutsch