Ur- und Frühgeschichte
Um ein neues Verständnis der Bedeutung von Rindengefäßen in der Urgeschichte zu ermöglichen, zielt das Forschungsprojekt »Archaeobark« darauf eine grundlegende Wissensbasis für diese Thematik aufbauen. Rindengefäße werden bei Ausgrabungen aufgrund ihres Erhaltungszustandes und des vergänglichen Materials oft nicht erkannt. Das vom SNF und der DFG geförderte Forschungsprojekt bringt Restauratoren, Konservierungswissenschaftler, Dendrologen und Archäologen zusammen, um die Identifizierung, Konservierung und Bedeutung von Rindenobjekten zu untersuchen. Sprache: englisch
2005 wird der Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie zum siebten Mal verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Dr. Nicolas Teyssandier von der Abteilung "Préhistoire et Technologie" des CNRS in Nanterre bei Paris, einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen zur Archäologie der Altsteinzeit in Frankreich. In seiner nun preisgekrönten Dissertation geht Nicolas Teyssandier den frühesten Spuren des Aurignacien in Europa nach. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und damit die höchstdotierte jährlich verliehene Auszeichnung dieser Art für Archäologen. Sprache: deutsch
Das »African Archaeology Archive Cologne« (AAArC) hat es sich seit 2012 zur Aufgabe gemacht, die umfangreichen Sammlungen von Funden, Bildern, Zeichnungen und Texten der Forschungsstelle Afrika am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln zu digitalisieren und in der Objektdatenbank ARACHNE sichtbar zu machen. Inzwischen sind große Teile der Bestände digitalisiert und online verfügbar, die vollständige Erschließung wird jedoch noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Sprache: deutsch
Die 2008 gegründete »AG Archäologiethesaurus«, in der Archäologen aus ganz Deutschland zusammenarbeiten, hat sich zum Ziel gesetzt, ein vereinheitlichtes, überregional verwendbares Vokabular aus klar definierten Begriffen zu entwickeln, das die – nicht nur digitale – Inventarisierung in Museen und Landesämtern erleichtern soll. Die AG präsentiert sich kurz auf den Internetseiten des LfA Sachsen und bietet dort einige Artikel zum als Download an. Sprache: deutsch
Der Verbund Altertumswissenschaften in Bern will die historisch gewachsenen disziplinären und kulturspezifischen Abgrenzungen der einzelnen altertumskundlichen Fächer überwinden. Die Webseite präsentiert alle Institutionen und Personen der Universität Bern, die über ein – zeitlich und räumlich breit verstandenes – Altertum forschen und lehren. Sprache: deutsch
Die Arbeitsgemeinschaft befasst sich u.a. bei jährlichen Tagungen mit der Erforschung und Interpretation von Werkzeug und Waffen aus archäologischen Kontexten. Dabei stehen nicht nur die Herstellung und der Gebrauch der Geräte im Vordergrund, sondern auch der gesellschaftliche Kontext, in dem die Artefakte zu interpretieren sind. Auf der Homepage finden sich Hinweise auf die jeweils aktuelle Tagung und ein Archiv der vergangenen Treffen. Sprache: deutsch
Die Arbeitsgruppe wird vom Archäologischen Institut, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und dem Institut für Geophysik getragen. Zum Einsatz kommen ein Caesium-Magnetometer, Elektrische Widerstandsmessung und ein Georadar. Auf der Internet-Seite finden sich weiterführende Links zu den einzelnen Projekten. Sprache: deutsch
Unter dem Dach des Arbeitskreises der Fritz Thyssen Stiftung führen Vertreter unterschiedlicher Disziplinen (Archäologie, Bodendenkmalpflege, Bauforschung, Architektur) eine Diskussion über zentrale Fragestellungen und Perspektiven. Mit dem Fokus auf dem Rheinland versucht der Arbeitskreis den Dialog zwischen den beteiligten Gruppen zu stärken. Die Webseiten informieren über die Ziele, Veranstaltungen und Teilnehmer des Arbeitskreises und bieten weiterführende Links und Literaturhinweise. Sprache: deutsch
Sehr interessante Webseite dreier ehrenamtlicher Luftbildarchäologen, die für die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in Speyer tätig sind. Die Webseite behandelt nicht nur die Luftbildarchäologie, sondern führt genauso umfassend in die Prospektionsmethoden Geoelektrik, Feldbegehung und Thermografie ein. Sprache: deutsch