Syrien
Vor 5500 Jahren wurde die blühende Stadt Hamoukar ausgelöscht - im ersten bekannten Krieg der Menschheitsgeschichte. Forscher haben im heutigen syrisch-irakischen Grenzgebiet neue Spuren der Schlacht gefunden. Gespenstische Details zeugen von einem tragischen Ende. Sprache: deutsch
Homepage des an der Universität Leicester (UK) lehrenden Archäologen Simon James über sein langjähriges Forschungsprojekt in der antiken Stadt Dura-Europos in Syrien. Die von Griechen gegründete Stadt gehörte seit dem 2. Jh. n.Chr. zum römischen Reich und wurde Mitte des 3. Jh. n.Chr. zerstört und verlassen. Aufgrund des daraus resultierenden guten Erhaltungszustandes der Ruinen sowie der durch das trockene Wüstenklima hervorragend konservierten organischen Materialien wird die Fundstätte oft auch als das »Pompeji des Ostens« bezeichnet. Sprache: englisch
Nach dem die bis ins Jahr 2007 laufenden Grabungen im antiken al-Andrin / Androna des Institutes für Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte der Universität Heidelberg, schwerpunktmäßig die Erforschung des Kastrons, der Umfassungsmauern sowie eines byzantinischen Wohnhauses zum Ziel hatten, konzentriert sich die Kampagne 2010 auf die Hauptkirche des Ortes. Sprache: deutsch
Al Andarin, das antike Androna liegt am Rande der nordsyrischen Steppe in einer wasserarmen Zone mit nicht mehr als 250-300 mm Niederschlägen. Der Ort erlebte im 5./6. Jh. eine geradezu explosive Entwicklung auf der Grundlage eines durchdachten Systems der Feldbewässerung. Obwohl ohne Stadtrecht, ist Androna mit einem Areal von circa 1,6 qkm, zwei Umfassungsmauern, elf Kirchen, einem großen Militärlager (kastron) und einem öffentlichen Bad im Ortszentrum sowie zahlreichen, unter Sand begrabenen Hausbauten ein Ort von quasi städtischem Charakter. Die Webseite bietet Informationen zu einem Forschungsprojekt am Institut für Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte der Uni Heidelberg. Sprache: deutsch
Der Tall Mozan ist mit einer Gesamtfläche von 130 ha (Oberstadt und Unterstadt zusammen) einer der größten Siedlungshügel in Nordmesopotamien. Er war vom 3. bis 2. Jahrtausend v. Chr. bewohnt. Auf der Homepage des deutsch-syrischen Ausgrabungsprojektes Tall Mozan / Urkesch findet man Informationen zu den Grabungen der Uni Tübingen, die bis 2003 stattfanden. Sprache: deutsch