Paläolithikum
Prof. Nicholas Conard und Mitglieder seiner Forschungsmannschaft des Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen, präsentierten einen altsteinzeitlichen Phallus aus der Höhlenfundstelle „Hohle Fels“ bei Schelklingen auf der Schwäbischen Alb. Der Fund ist ein längliches, intensiv poliertes und graviertes Objekt aus Siltstein, einem feinkörnigen Sedimentgestein, das die Wissenschaftler der Universität Tübingen bei Ausgrabungen im „Hohle Fels“ entdeckt haben und als Phallus interpretieren. Dieses Artefakt eröffnet einen ganz neuen Einblick in die Symbolik und Sexualität der Bevölkerung während der Altsteinzeit und ist eine wichtige Ergänzung zu den sonst seltenen figürlichen Darstellungen aus der Zeit des so genannten Gravettien der Schwäbischen Alb. Sprache: deutsch
Im Vogelherd bei Bissingen ob Lonetal befinden sich zwei Kleinhöhlen, die jeweils nur wenige Meter lang sind. Zu Beginn der 1930er Jahre wurde dort eine jungpaläolithische Jägerstation gefunden und durch Gustav Riek ausgegraben. Der Nutzung im Jungpaläolithikum ging eine Begehung im Mittelpaläolithikum voraus. Wikipedia-Lexikoneintrag. Sprache: deutsch
Auch in Fachkreisen galt der steinzeitliche Urmensch Homo erectus lange als dummer und tumber Aasfresser. Das hat sich geändert. Im niedersächsischen Schöningen stießen Wissenschaftler auf eine Sensation: die ältesten Jagdwaffen der Menschheit, hinterlassen an einem ehemaligen Seeufer. Skript zu einer Sendung des Deutschlandradios vom 20.12.2007 anläßlich der niedersächsischen Landesausstellung. Sprache: deutsch
Die Sammlung des Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zum Paläolithikum und Mesolithikum ist eine der ältesten und umfangreichsten ihrer Art in Europa. Landesarchäologe Harald Meller erzählt, was den Besucher im neu eröffneten Bereich zum Alt- und Mittelpaläolithikum erwartet. Sprache: deutsch