Archäologie und Öffentlichkeit
Da das europäische Kulturerbejahr 2018 sehr erfolgreich verlief, möchte die EU auch zukünftig das Thema in der Öffentlichkeit verankern. Hierfür wurde das "European Framework for Action on Cultural Heritage" entwickelt, das im Jahr 2019 starten soll. Das Projekt wird auf der Homepage der Europäischen Kommission kurz vorgestellt und dort auf weitere Informationsmöglichkeiten verwiesen. Sprache: englisch
Das »European Network of World Heritage Associations« ist ein Zusammenschluss von Organisationen und Initiativen, die regelmäßig Informationen und Erfahrungen zum Thema Welterbe austauschen. Hauptziel des Netzwerks ist es, das Bewusstsein für das europäische Welterbe zu schärfen, seinen Schutz und Erhalt zu fördern, gemeinsame Fragen und Themen offen und transparent zu diskutieren sowie Standards für den Umgang und die Nutzung von Welterbestätten zu entwickeln. Sprachen: englisch, spanisch, italienisch
Die Website focus-museum.de informiert über die Museumsfachmesse FOCUS:, eine jährlich stattfindende Fachtagung und Messe im Paulikloster Brandenburg an der Havel (Archäologisches Landesmuseum Brandenburg). Im Mittelpunkt stehen Potenziale für eine zukunftsfähige Museums- und Ausstellungspraxis angesichts sich ständig verändernder und wachsender Anforderungen. Sprache: deutsch
Die »Forschungsstelle Geschichte und kulturelles Erbe« ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Heidelberg und der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Die Kooperation möchte die Erforschung des kulturellen Erbes und die öffentlichkeitswirksame Präsentation der Erkenntnisse bündeln und so beschleunigen. Sprache: deutsch
Hinter der NGO »Heritage for Peace« steht ein internationales Netzwerk, deren Mitglieder alle beruflich mit dem Schutz kulturellen Erbes befasst sind. Die im Jahr 2013 gegründete NGO unterstützt Personen und Institutionen in Syrien, die versuchen, das vom Bürgerkrieg bedrohte kulturelle Erbe des Landes zu bewahren bzw. dessen Zerstörung zu dokumentieren. Die Homepage hält neben zahlreichen aktuellen Informationen zu Syrien (u.a. Damage Mailing List) auch Hintergrundwissen zum Themenkomplex »Kulturgüterschutz und Krieg« bereit. Sprache: englisch
Der Heritage Research Hub ist eine Plattform, die von der Joint Programming Initiative on Cultural Heritage (JPI CH) ins Leben gerufen wurde und von ihr verwaltet wird. Ziel des Hubs ist es, Informationen über die JPI CH und ihre Aktivitäten bereitzustellen sowie eine Online-Plattform für Forschungsprojekte und -aktivitäten im Bereich des Kulturerbes zu schaffen. Das Angebot umfasst Nachrichten, Veranstaltungen, Finanzierungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie Stellenangebote. Darüber hinaus werden grundlegende Informationen zu Forschungspolitik, Akteuren und Forschungsprojekten im Bereich des Kulturerbes präsentiert. Die Plattform funktioniert als kollaborative Plattform, auf der Nutzer Inhalte erstellen und teilen können, um ihre Arbeit, Organisationen oder Projekte sichtbarer zu machen. Sprache: englisch
Die »International Museum Theatre Alliance« fördert seit dem Jahr 1990 den Einsatz von Theater und Live Performances als Techniken zur Wissenvermittlung an kulturhistorischen Institutionen. Die Homepage informiert über die Ziele und Strukturen des Verbandes und gibt einen Einblick in die Thematik. Sprache: englisch
Mehrere europäische Museen, deren Ausstellungs- und Forschungsschwerpunkte in der europäischen Eisenzeit liegen, haben sich zu dem Netzwerk »Iron Age Europe« zusammengeschlossen, um so gemeinsame Ressourcen für Ausstellungen, Veröffentlichungen und Forschungsprojekte zu schaffen. Auf der Homepage findet man Informationen zu den aktuellen Projekten des Netzwerkes. Sprachen: deutsch, englisch, spanisch, französisch, portugiesisch
PDF-Veröffentlichung von Olivia Senk, Diplomarbeit an der Universität Wien, 2012, 117 S. [PDF 5 MB] Sprache: deutsch

Mehrere deutsche Institutionen (u.a. das Deutsche Archäologische Institut) entwickeln mit weiteren Partnern einen international vernetzten Mechanismus zur Rettung und zum Schutz akut bedrohter Kulturgüter. Dahinter steht die Absicht, die vorhandenen Kompetenzen in Deutschland in einem Team von Expertinnen und Experten zusammenzubringen, die im Krisenfall schnell weltweit Unterstützung bei der Sicherung, dem Erhalt und gegebenenfalls der Bergung von Objekten und Bauwerken leisten können. Sprachen: deutsch, englisch